Keine weiteren Verzögerungen für „Hein Schönberg“

Für die Kieler Rathaus-Kooperation sind die angekündigten Verzögerungen bei den Planungen für die Bahnstrecke „Hein Schönberg“ nicht hinnehmbar. „Dass die angestrebte Mobilitätswende die planerischen Herausforderungen auf Landesebene vergrößern würde, war absehbar. Umso unverständlicher ist es, dass ein so wichtiges Verkehrsprojekt der KielRegion wie ,Hein Schönberg‘ jetzt ausgebremst wird“, erklären Achim Heinrichs (SPD), Arne Stenger (Grüne) und Christina Musculus-Stahnke (FDP).

Die Bahnverbindung von Schönberg nach Kiel erschließe wichtige Bereiche des Ostufer-Umlandes für den ÖPNV. „Im Verbund mit Park & Ride-Bahnhöfen ist diese Bahnstrecke wichtig, um Anreize für den Umstieg auf den ÖPNV zu geben und die Luftbelastung zu verringern“, machen Achim Heinrichs, Arne Stenger und Christina Musculus-Stahnke deutlich. Für die Erreichung der Ziele im Masterplan Mobilität der KielRegion und im Masterplan 100% Klimaschutz der Landeshauptstadt Kiel bilde „Hein Schönberg“ ein zentrales Element. „Darum ersuchen wir das Land, die Planungskapazitäten umgehend zu verstärken, um weitere Verzögerungen für ,Hein Schönberg‘ zu verhindern. Der Ausbau des Schienenverkehrs darf nicht langsamer werden, sondern muss im Gegenteil schneller vorangehen. Das gilt nicht nur für die Hein Schönberg, sondern für das gesamte Schienennetz in der KielRegion. Wir erwarten, dass das Land seiner Verantwortung gerecht wird und zügig Maßnahmen ergreift, die eine Beschleunigung ermöglichen“, so die Sprecher*innen der Rathaus-Kooperation.

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Ein Kommentar

  1. Der stark verzögerte Ausbau der Strecke nach Schönberger Strand, ich spreche mal nicht von „Hein Schönberg“, denn der nostalgische Begriff hat nichts mit dem erwarteten Zug Angebot, das die gesamte Probstei entlasten wird, zu tun. Diese Verzögerungen bewirken Politik Verdrossenheit in Reinkultur. Die Gaardener, Ellerbeker und Oppendorfer Bevölkerung ärgern sich über die schon viele Jahre und noch weitere Zeit über die kurze und selten verkehrende Schienen Verbindung. Diese Strecke ist geeignet, den Autoverkehr aus der Probstei deutlich zu verringern, ein wichtiger Teil der Mobilitätswende und ein wichtiges Gegenargument gegen weitere Naturzerstörungen durch Straßen Neubau. Es ist aber weiterhin wichtig, mindestens zwei Kreuzungspunkte in Schönberg und Probsteierhagen zu schaffen, damit einmal mehr Haltepunkte und zu anderen mindestens zwei Züge pro Stunde verkehren können.