Es bleibt dabei: Krieger trägt die Verantwortung

Für den umweltpolitischen Sprecher der Kieler Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Arne
Stenger, ist die Nachbilanzierung der Schäden an Flora und Fauna auf der Höffner-Baustelle
ein wichtiger Zwischenschritt: „Das Gutachten zeigt zum einen die erheblichen Schäden auf
dem Prüner Schlag auf. Gleichzeitig macht es aber deutlich, dass ein Ausgleich auf der Fläche
möglich ist.“

Für die grüne Ratsfraktion bleibt klar, wer die Verantwortung für den Kahlschlag auf der Fläche
zwischen B 76 und Hasseldieksdammer Weg trägt: „Das ist die Krieger-Unternehmensgruppe.“
Das Papier des Kieler Gutachters weise die umfangreichen Schäden an der Flora und Fauna,
die im Auftrag des Bauherren auf der Fläche entstanden sind, klar und deutlich aus. „Wir
fordern Krieger erneut auf, die Schäden bestmöglich zu kompensieren und künftig bei diesem
Projekt mit ,offenen Karten‘ zu spielen“, so der grüne Ratsherr Arne Stenger. Und: „Auch einen
weiteren ökologischer Ausgleich und die Aufwertung von Flächen vor Ort und in der Nähe
erwarten wir von der Krieger Gruppe.“

In Sachen Kommunikation habe es auch bei der Verwaltung in diesem Prozess vor allem zu
Beginn „Luft nach oben“ gegeben – sowohl im Austausch mit der Öffentlichkeit als auch mit
der Politik. „Wir vertrauen aber der Stadtbaurätin, dass sie mit ihrem Dezernat das weitere
Verfahren bestmöglich managen wird“, sagt Arne Stenger. Und: „Wir erwarten, dass die
ökologische Baubegleitung – nicht nur für dieses Projekt – deutlich ausgebaut wird, damit sich
solche Umweltfrevel nicht wiederholen können.“

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2 Kommentare

    1. Im Rückblick gibt es keinen Zweifel, dass die Verwaltung zu langsam und und zu intransparent reagierte, als sie den Kahlschlag bemerkte. Mittlerweile betreibt die Verwaltung mit der Stadtbaurätin die Aufarbeitung der Schäden und deren anschließende Beseitigung aber konsequent.