Wahlkreise zur Landtagswahl besetzt

Am 06.10 trafen sich die Mitglieder des Grünen Kreisverbandes Kiel im Restaurant Seeburg  zu einer gut besuchten Mitgliederversammlung. Nach der Vorstellung des neuen Landtagswahlprogramms durch die Landesvorsitzende Marlene Löhr wurden die Direktkandidaten für die drei Kieler Wahlkreise nominiert.

Mit eindeutigem/einstimmigem Votum wurde die Landtagsabgeordnete Anke Erdmann, der langjährige Grüne Fraktionsvorsitzende im Kieler Rathaus, Lutz Oschmann, und Mukhtaar Sheek Cali mit dieser Aufgabe betraut.

Alle drei Kandidaten sind innerhalb der Grünen und innerhalb der Stadt gut bekannt und sind für diese Aufgabe gleichermaßen gut gerüstet. Die Volkswirtin Anke Erdmann (Wahlkreis West) freut sich darauf Kita und Schule trotz magerer Kassenlage mit guten Ideen und Konzepten zu mehr Qualität und Zufriedenheit sowohl für Schüler, Lehrer als auch Eltern zu führen, wie sie es schon bisher als schul- und kitapolitische  Sprecherin im Landtag aus der Opposition heraus erfolgreich getan hat. Lutz Oschmann (Wahlkreis Nord) verfügt über 25 Jahre Erfahrung in der Kommunalpolitik und ist lange Fachreferent für Wirtschaft, Verkehr, Energie, Haushalt und Finanzen. Als Marathonläufer hält er sich fit für den Wahlkampf und die Diskussion mit seinen langjährigen politischen Kontrahenten. Der Kandidat für das Ostufer, Mukhtaar Sheek Cali verkörpert eine gelungene Integration. Vor 14 Jahren kam er als Asylant nach Kiel an das Ostufer, wo er seitdem lebt und sich ausgesprochen wohl fühlt. Im ersten Anlauf war sein Asylantrag damals abgelehnt worden; dann hat er doch Recht bekommen. Nach ein paar Jahren konnte er seine Frau und seine Söhne nach Deutschland holen. Heute ist er selbstständiger Taxiunternehmer und als anerkannter somalischer Dolmetscher für Behörden tätig. Er ist ein begeisterter Kieler, Deutscher und Europäer und stolz auf die Toleranz, die Demokratie und die Rechtstaatlichkeit, die er hier vorgefunden hat.

Die Anträge zur Aufnahme der Stadtregionalbahn in das Landtagswahlprogramm und zur Ablehnung des Entwurfs des Kommunalen Haushaltskonsolidierungsgesetzes der Landesregierung wurden eindeutig befürwortet. Zum Schluss folgten Informationen zum Stand der möglichen Ansiedelung von Möbel Kraft in Kiel mit anschließender intensiver Diskussion zum Konflikt Ökologie und Ökonomie, wobei auch die Aspekte Arbeitsplätze und mögliche Auswirkungen auf den Einzelhandel und andere Möbelanbieter in und rund um Kiel beleuchtet wurden.

Artikel kommentieren

Artikel kommentieren

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Mit der Nutzung dieses Formulars erklären Sie sich mit der Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch diese Website einverstanden. Weiteres entnehmen Sie bitte der Datenschutzerklärung.