Grüne machen Druck für saubere Fernwärme und Klimaschutz.

Die Weigerung der MVV (Mannheimer VerkehrsVerbund), noch 51%iger Stadtwerke-Anteilseigner, sich an der Finanzierung des Gasmotoren-Kraftwerks zu beteiligen, führe zu ebenso teuren wie unnötigen Verzögerungen. Diese gehen letztlich zu Lasten der Stadt Kiel.

Nicht zuletzt durch die Verweigerung der MVV habe das Thema Rekommunalisierung Fahrt aufgenommen. Grundsätzlich gehe es darum, die zukünftige Energieversorgung wieder stärker auf kommunaler Ebene zu organisieren. Ziel sei es, damit die Abhängigkeiten von den alten Energiemonopolen abzubauen.  

Auch eine stärkere Bürgerbeteiligung sei wesentliches Thema der „Kieler Energiewende“. Genossenschafts- und andere Beteiligungsmodelle seien nicht nur in Kiel in der Debatte. Letztlich gehe es darum, die Wertschöpfung aus dem Energiegeschäft in der Kiel-Region zu organisieren und nicht nach Mannheim oder anderswo abfließen zu lassen.

Darum wird es in einer Diskussionsveranstaltung am 5. März 2015, ab 19.30 Uhr, im  Legienhof, in Kiel, gehen, zu der alle Interessierten eingeladen seien. Mit Willi Voigt, Staatssekretär a.D. und ehem. Aufsichtsratsmitglied der Stadtwerke, Lydia Rudow, Fraktionsvorsitzende, Arne Langniß, baupolitischer Sprecher der grünen Ratsfraktion, habe man sachkundige Diskutanten gewinnen können und mit Lutz Oschmann, energiepolitischer Sprecher der grünen Ratsfraktion, einen Kenner der Materie, der die Moderation wahrnehmen wird. 

Abschließend erklärte Gisela Schulz wörtlich: „Die Sicherstellung der Kieler Fernwärmeversorgung für 70.000 Kunden ist eine der wichtigsten Zukunftsaufgaben der Stadtwerke Kiel sowie der Landeshauptstadt Kiel. Hier müssen endlich Nägel mit Köpfen gemacht werden.“

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