Glücksspielsüchtigen muss geholfen werden

Die Rathaus-Kooperation beantragt im Sozialausschuss (24. Januar 2019) einen wichtigen Beschluss zur Ausweitung der Hilfsangebote für Menschen mit Spielsucht-Problemen: Der Träger stadt.mission.mensch gGmbH soll zusätzlich 50.000 Euro erhalten, um sein Beratungsangebot deutlich auszuweiten.

„Mit der stadt.mission.mensch gGmbH verfügt Kiel über ein sehr differenziertes und beispielhaftes Hilfsangebot für Kieler*innen, die Probleme mit dem Glücksspiel haben,“ so die sozialpolitischen Sprecher*innen der Rathauskooperation, Anna-Lena Walczak (SPD), Verena Heimann (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) und Ralf Meinke (FDP). „Um die Versorgung von Bürger*innen bei glücksspielbezogenen Problemen zu verbessern, ist es wichtig, den Träger zu unterstützen. Auf diese Weise kann das Beratungs- und Betreuungsangebot ausgebaut werden und Hilfesuchende werden nicht abgewiesen ,,weil personelle Kapazitäten nicht ausreichen. Spielsüchtigen, die den Schritt zur Beratungsstelle wagen, muss sofort die notwendige Hilfe angeboten werden.“

Pathologisches Spielen mit seinen desaströsen Auswirkungen für Betroffene und deren Umfeld  ist eine ernstzunehmende Suchterkrankung. Neben der Aufklärung sind Beratung- und Hilfsmaßnahmen wie die Fachstelle Pathologisches Glücksspiel wichtig, um den Menschen zu helfen.

„Das derzeitige Beratungsangebot von nur 13 Wochenstunden muss aus unserer Sicht ausgebaut werden, um Spielsüchtigen besser helfen zu können,“ erklären Walczak, Heimann und Meinke. „Darum haben wir im Haushalt 50.000 Euro eingestellt, die der Verbesserung der Schuldner-Suchtberatung durch die Fachstelle pathologisches Glücksspiel dienen soll.“

Artikel kommentieren

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Mit der Nutzung dieses Formulars erklären Sie sich mit der Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch diese Website einverstanden. Weiteres entnehmen Sie bitte der Datenschutzerklärung.