Presseerklärung: Grüne fordern Tempo 30 in Kiel

von Philipp Walter und Dirk Scheelje

Die Kieler Grünen setzen sich für mehr Sicherheit im Russeer Weg ein und fordern eine Geschwindigkeitsreduzierung auf Tempo 30. Anwohner*innen berichten, dass es täglich zu gefährlichen Situationen komme, weil Autos mit hoher Geschwindigkeit fahren und parkende Fahrzeuge am Straßenrand die Sicht behindern.

Philipp Walter, Kreisvorsitzender der Kieler Grünen, erklärt: „Die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer*innen hat höchste Priorität für uns. Wir fordern schon lange eine Richtgeschwindigkeit von 30km/h im gesamten Stadtgebiet, so auch im Russeer Weg, um die Situation für Fußgänger*innen, Radfahrende und Autofahrer*innen zu verbessern. Das ist ein wichtiger Schritt in Richtung lebenswertere Städte.“

Dirk Scheelje, verkehrspolitischer Sprecher der grünen Ratsfraktion, ergänzt: „Die Forderung der Anwohner*innen nach mehr Sicherheit im Russeer Weg ist mehr als berechtigt. Es ist kurzsichtig, dass erst Unfälle mit Verletzten oder Schlimmerem vorliegen müssen, damit Maßnahmen wie Tempo 30 ergriffen werden können. Wir werden uns daher weiter dafür einsetzen, dass die Straßenverkehrsbehörde sich nicht nur als Wächterin über den fließenden Autoverkehr sieht, sondern zukünftig ihre Handlungsspielräume, auch in Form von Verkehrsversuchen, zum Schutz von nicht autofahrenden Menschen noch mehr nutzt. Außerdem wollen wir explizit prüfen, wo Tempo 30 jetzt schon möglich ist und dies perspektivisch umsetzen.“

Die Grünen setzen sich in ihrem Programm zur Kommunalwahl für die Einführung von Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit innerorts ein. Dadurch soll die Sicherheit im Straßenverkehr erhöht und die Luftverschmutzung verringert werden.

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