BreatheFitness // Getty Images In der heutigen Bauausschusssitzung wird über den interfraktionellen Antrag “Mittelfristplanung zur Entwicklung der öffentlichen Toiletteninfrarstruktur der Landeshauptstadt Kiel” (Drs.: 1320/2023) entschieden. Louisa Wiethold, finanzpolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen sagt: “Bekannt ist, dass Kiel dringend mehr Toiletten im öffentlichen Raum benötigt. Allerdings ist das Bauen von herkömmlichen Toiletten zeitintensiv und teuer. Eine Alternative, die nicht nur kostengünstiger und schneller zu installieren wäre, ist das Konzept der Trockentoiletten. Trockentoiletten haben den Vorteil, dass sie extrem wenig Wasser verbrauchen, energieeffizient betrieben werden können und zudem barrierefrei sind. Jürgen Meereis, abfall- und entsorgungspolitischer Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hebt hervor: “Bedingt durch einen erheblich geringeren Arbeitsaufwand beim Bau von Trockentoiletten, ist die Stadt flexibler in der Standortauswahl, da keine Abwasseranschlüsse benötigt werden. So können wir die Aufenthaltsqualität für Kieler*innen im öffentlichen Raum an deutlich mehr Standorten verbessern.” Sönke Klettner, baupolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, erklärt: „Öffentliche Toiletten sind ein wesentliches Element der Teilhabe für alle Menschen. Deswegen freuen wir uns, dass die Landeshauptstadt Kiel sich diesem Thema immer wieder widmet und eine mittelfristige Planung vorgesehen hat. Auch künftig müssen wir dabei die unterschiedlichen Bedarfe und Möglichkeiten berücksichtigen: Vom Erfolgsmodell „Nette Toilette“ bis zur barrierefreien Toilette für Alle mit Pflegemöglichkeiten.“