Die Planungen für eine (teil-)autonome Pendelfähre zwischen Dietrichsdorf und Wellingdorf nehmen Fahrt auf (Drs. 0202/2025). Die Ratsfraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und SPD begrüßen die Initiative als wichtigen Beitrag für nachhaltige Mobilität, bessere Anbindungen auf dem Ostufer und die Positionierung Kiels als Innovationsstandort.

„Die Pendelfähre ist ein zukunftsweisendes Projekt für die Kieler Mobilitätswende“, erklärt Maik Kristen, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen Ratsfraktion. „Sie stärkt den Fuß- und Radverkehr, entlastet die bestehende Fährlinie und nutzt innovative Technologien, um eine umweltfreundliche Verbindung über die Schwentine zu schaffen. Wir freuen uns, dass die Stadt nun gemeinsam mit der CAPTN-Initiative, der Fachhochschule und dem Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus an der Umsetzung arbeiten wird. Das ist ein Erfolg für unsere grün-rote Kooperation, denn das Einrichten einer autonomen Fähre geht auf einen gemeinsamen Prüfantrag zurück (Drs. 0747/2024), den wir im letzten Jahr eingebracht haben. Die Zwischenergebnisse, die uns im Ausschuss vorgestellt wurden, klingen vielversprechend und zeigen uns, dass eine Fähre zwischen den beiden Schwentineufern der richtige Schritt ist.“ 

Christian Jopen, mobilitätspolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion, ergänzt:

„Das nun angestoßene Projekt stellt einen enormen Fortschritt in der Mobilitätsförderung dar. Mit der Pendelfähre wurde ein neues Projekt zur Entwicklung autonomer öffentlicher Nahverkehrssysteme initiiert. Dieses Vorhaben unterstreicht die hohe Kompetenz der Landeshauptstadt im Bereich innovativer Verkehrslösungen. Wir sind sehr zuversichtlich, dass diese vielversprechende Projektidee zeitnah realisiert werden kann. Die zu erwartenden Ergebnisse haben das Potential, als Motor für die Weiterentwicklung autonomer ÖPNV-Systeme zu wirken und könnten als Modell für andere Städte und Regionen dienen.“