Die Ratsfraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und SPD bitten die Verwaltung die Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchungen systematisch aufzuarbeiten. Anschließend sollen die Ergebnisse im Jugendhilfeausschuss sowie im Ausschuss für Schule und Sport präsentiert werden. Dadurch sollen zum Beispiel Förderbedarfe früher erkannt und Kinder gezielter auf den Schulstart vorbereitet werden können (Drs. 0779/2025).   

Christian Osbar, kinder- und jugendpolitischer Sprecher der Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen erklärt: 

„Schuleingangsuntersuchungen sind mehr als ein Check für zukünftige Erstklässler*innen. Sie können uns als Kommunalpolitiker*innen konkrete Hinweise geben, wie wir Familien mit Kindern bis zum Schulstart besser unterstützen können. 
Bisher sind die Schuleingangsuntersuchungen nicht systematisch ausgewertet und aufbereitet worden. Nachdem das Gesundheitsamt uns aber im letzten Jahr die Ergebnisse vorgelegt hat, bin ich zuversichtlich, dass eine regelmäßige Berichterstattung uns dabei helfen wird, rechtzeitig zu erkennen, in welchen Bereichen Handlungsbedarf besteht.”  

 Antje Möller-Neustock, bildungspolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion, erklärt:  

„Die Schuleingangsuntersuchungen sind ein wichtiger Baustein für Kinder und Eltern. Sie helfen dabei, frühzeitig aufzuzeigen, wo ein Kind zusätzliche Unterstützung benötigt und wie eine gezielte Förderung aussehen kann. So wird ein reibungsloser Übergang von der KiTa in die Grundschule ermöglicht – ein entscheidender Schritt für einen guten Start in die Schulzeit. 

Die Ergebnisse liefern aber auch wertvolle Daten für die Schulentwicklungsplanung. Sie zeigen, wo und in welchen Bereichen Handlungsbedarfe bestehen und wie sich die Schulentwicklung gezielt steuern lässt. Daher streben wir eine kontinuierliche Auswertung der jährlichen Schuleingangsuntersuchung an. Denn Hand in Hand können Schulen, Eltern sowie Schul- und Gesundheitsämter viel für die Förderung von Kindern erreichen.“