Liebe Kieler*innen, liebe Freund*innen,

nun liegen fast zweieinhalb Jahre engagierte grüne Politik für Kiel hinter uns – und wir sind stolz auf das, was wir gemeinsam erreicht haben! Ob beim Klimaschutz, bei der Mobilitätswende, in der sozialen sowie baulichen Stadtentwicklung: Wir haben Kiel in vielen Bereichen ein gutes Stück vorangebracht. 

Mit Mut, Verantwortung und klarer Haltung setzen wir uns Tag für Tag dafür ein, dass Kiel klimaneutral, gerecht und zukunftsfähig wird. Viele Projekte, die wir in den vergangenen Jahren angestoßen haben, wirken weit über die laufende Wahlperiode hinaus – sie machen Kiel lebenswerter für alle Generationen. 

Doch Halbzeit bedeutet für uns nicht, langsamer zu werden. Im Gegenteil: Wir haben noch viel vor! Wir wollen Kiel weiter begrünen – mit mehr Klimaschutz, mehr sozialer Gerechtigkeit und einer nachhaltigen Wirtschaftspolitik, die Mensch und Umwelt in den Mittelpunkt stellt. 

Wir danken allen, die uns auf diesem Weg unterstützen – in der Verwaltung, in Initiativen, in der Zivilgesellschaft und natürlich in unserer Stadtgesellschaft. Gemeinsam gestalten wir das Kiel von morgen. 

Auf eine starke zweite Halbzeit für ein noch grüneres Kiel! 

Herzlich, 
Eure Anke Oetken 

Fraktionsvorsitzende
Bündnis 90/Die Grünen

Hier geht’s zu unserer Halbzeitbilanz.

Kieler Stadtbahn – Mobilität braucht Zukunft

In den letzten 2,5 Jahren haben wir uns weiter für den Bau der Stadtbahn in Kiel eingesetzt. Sie ist eine Notwendigkeit, um unsere Stadt klimafreundlich, effizient und zukunftssicher zu gestalten.  Wir nehmen weiter Fahrt auf bis die erste Linie durch Kiel fährt. Dann gewinnen wir wieder mehr Raum für Menschen. Weniger Stau, weniger CO₂, Kiel wird einfach lebenswerter. 

Hier findet ihr unsere Pressemitteilungen, Anträge und Reden rund um das Thema Stadtbahn.

Wärme aus Kiel. Für Kiel.

Wenn im Herbst wieder die Heizungen anspringen, wird spürbar, wie wichtig eine zuverlässige Wärmeversorgung ist. Mit der Kommunalen Wärmeplanung haben wir in Kiel für alle Haushalte ermittelt, wie sie künftig klimafreundlich und am wirtschaftlichsten heizen können – egal ob im Mehrfamilienhaus, Eigenheim oder Mietquartier.

Unser Ziel: Wärme, die aus Kiel kommt, bezahlbar ist und das Klima schont.
In vielen Stadtteilen – etwa im Philosophenviertel – rollen bereits die Bagger: Das Fernwärmenetz wird ausgebaut und macht u. a. mit der Planung von Großwärmepumpen, die fossile Energieträger durch Wärme aus der Förde ersetzen werden, große Schritte in Richtung klimaneutrale Wärmeversorgung.
Doch nicht überall kann an das große Netz angeschlossen werden. Wo die Kommunale Wärmeplanung lokale Nahwärmenetze vorsieht, muss für diese auch ein Betreiber gefunden werden. Nachdem alle demokratischen Fraktionen der Ratsversammlung auf unsere Initiative beschlossen haben, bei Bedarf auch eine eigene städtische Wärmegesellschaft zu gründen, sind die Stadtwerke aktiv geworden und haben selbst die Gesellschaft „FördeWärme“ gegründet. Diese und andere interessierte Unternehmen sorgen nun dafür, dass alle vorgesehenen Nahwärmenetze errichtet werden können – sofern bei den Eigentümer*innen im jeweiligen Quartier ein ausreichend hohes Interesse besteht.
Zudem bietet die Stadt allen Eigentümer*innen, bei denen kein Wärmenetz zu erwarten ist, umfangreiche und kostenlose Beratungen zu dezentralen Versorgungsmöglichkeiten. So werden alle Bürger*innen mitgenommen und die Wärmewende kann sozial, lokal und gerecht gelingen.
Mit der kommunalen Wärmeplanung schaffen wir Planungssicherheit – für alle Kieler*innen und für’s Klima.

Hier geht es zu unseren FAQ zum Thema Wärmewende. 

Mehr Grünflächen, weniger Beton 

Wir setzen uns ein für mehr Klimaschutz in Kiel, denn bereits jetzt sind die Folgen des Klimawandels durch Extremwetterereignisse spürbar. Im September 2024 haben wir daher einen Antrag zur Ökologischen Flächenstrategie gestellt, denn damit Kiel auch in Zukunft eine lebenswerte Stadt bleibt, brauchen wir mehr entsiegelte, begrünte Flächen. Das schützt nicht nur vulnerable Gruppen, wie kranke oder ältere Menschen, sondern ist auch wichtig für die Artenvielfalt.

Unsere Ziele für ein grünes Kiel: 

  • Neuversiegelungen sollen generell vermieden werden.
  • Sollten Flächen dennoch versiegelt werden, sollen diese durch gleichwertige Entsiegelungen auf dem Kieler Stadtgebiet kompensiert werden. 

Wir streben eine ökologische Aufwertung von stark versiegelten Wohngebieten an. 

Unser Einsatz für Soziales

Sanitärbus

Im Januar 2024 haben wir uns im Ausschuss für Soziales, Wohnen und Gesundheit für einen Sanitärbus eingesetzt. Menschen, ohne Zugang zu sanitären Einrichtungen, sollten hier die Möglichkeit haben, sich zu waschen und zu duschen. Darüber hinaus war geplant, wohnungs- oder obdachlose Menschen mit sauberer Kleidung und Hygieneartikeln zu versorgen. Der Sanitärbus sollte zudem Betroffenen einen sicheren Raum bieten, in dem sie auch Unterstützungsangebote erhalten können. 

Mittlerweile wurde unser Antrag von der Verwaltung geprüft und es steht fest, dass Kiel keinen Sanitärbus bekommen wird. Grund ist, dass es bereits Duschen beim Kieler Anker gibt. Dort können sich wohnungs- und obdachlose Menschen auch mit Kleidung, Schuhen und Hygieneartikeln versorgen.

Wir bedauern die Entscheidung der Verwaltung sehr. Der Sanitärbus hätte das bestehende Angebot ergänzt, indem er direkt zu den Menschen gekommen wäre und somit zu einer Erleichterung der Betroffenen beigetragen hätte. Auch der Sozialbericht 2025 zeigt, dass in Kiel Bedarf nach einem Sanitärbus besteht. Denn gerade Drogenabhängige suchen häufig keine Hilfeeinrichtungen auf. Für uns steht fest, dass wir uns weiterhin für einen Sanitärbus in Kiel einsetzen.

UN-Behindertenrechtskonvention

In Kiel leben, laut dem Sozialbericht von 2022 43.000 Menschen mit Behinderung. Wir finden alle Kieler*innen, ob mit oder ohne Behinderung haben ein Recht auf ein barrierefreies Leben, Beruf, Freizeit und Ehrenamt. Deswegen haben wir die Verwaltung im Dezember 2024 beauftragt einen Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention zu erstellen. Dieser soll von allen Dezernaten sowie dem Beirat für Menschen mit Behinderung erstellt werden und konkrete Ziele und Maßnahmen beinhalten. Der Aktionsplan soll die Verwaltung uns Ende des Jahres vorlegen. 
Zusätzlich baten wir zu prüfen, ob eine Stelle eingerichtet werden kann, die die Anliegen der Dezernate, des Beirates und Bürger*innen koordiniert.

Eine Pendelfähre über die Schwentine

Kurze Wege statt lange Umwege

Eine Pendelfähre über die Schwentine hat nicht nur Vorteile für die Bürger*innen, die in den angrenzenden Stadtteilen wohnen, sondern auch für die Studierenden und Angestellten der Fachhochschule.

Schneller, günstiger, klimafreundlicher als teure Brücken – perfekt für Kiels Klimaziele Im Juli 2024 haben wir daher die Verwaltung beauftragt, die Einrichtung einer elektrischen, autonomen Pendelfähre zwischen den Schwentineufern zu prüfen. Wir ziehen die Pendelfähre ganz klar einem Brückenbau vor, denn sie ist nicht nur kostengünstiger, sondern auch klimafreundlicher und bringt zudem die Menschen schneller vom einen zum anderen Ufer.

Digitaler Spaziergang durch Kiel

Auf unserer Webseite könnt ihr jetzt einen digitalen Spaziergang durch Kiel machen und sehen, wo Grün bereits gewirkt hat. 

Hier geht es zur interaktiven Karte Grün wirkt.

Termine:

13. Oktober: AK Umwelt, Klimaschutz und Mobilität

13. Oktober: Fraktionssitzung