Die demokratischen Ratsfraktionen von Bündnis 90/Die Grünen, SPD, CDU sowie DIE LINKE/Die PARTEI setzen gemeinsam ein klares Zeichen für eine lebendige, soziale und kreative Stadtentwicklung. Mit ihrem fraktionsübergreifend getragenen Antrag bekräftigen sie die Bedeutung der Alten Mu als einzigartigen Ort für Wohnen, Wirken und kulturelle Innovation und sichern die notwendige investive Förderung für die nächsten drei Jahre (Drs. 1380/2025-01)

Louisa Wiethold, finanzpolitische Sprecherin der Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, erklärt:
„Die Alte Mu ist für Kiel weit mehr als ein Gebäudeensemble. Sie ist ein Ort, an dem gemeinschaftliches Arbeiten, kreatives Schaffen und bezahlbares Wohnen Hand in Hand gehen. Mit der investiven Förderung geben wir diesem besonderen Projekt die Stabilität, die es für seine nächsten Schritte braucht. Die Stadt investiert in ein Zentrum, das Kultur, soziale Innovation und nachhaltige Wirtschaft miteinander verbindet. Diese 1,5 Millionen Euro sind ein starkes Versprechen: Kiel gestaltet lebenswerte Orte für die Zukunft – gemeinsam mit den Menschen, die sie formen.“

Christina Schubert, Vorsitzende und wirtschaftspolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion, erklärt: „Mit dem gemeinsamen Beschluss in der gestrigen Ratsversammlung haben wir ein starkes Signal für die Kreativwirtschaft in Kiel gesetzt. Wir wollen, dass die Alte Mu mit ihrer Verbindung aus Kultur- und Kreativwirtschaft ein Erfolg wird. Gleichzeitig haben wir die ganz klare Erwartung, dass mit den 1,5 Millionen Euro nun endlich auch der soziale Wohnungsbau in der Alten Mu in Angriff genommen wird. Für uns Sozialdemokrat*innen war immer klar, dass die Alte Mu neben der Kreativwirtschaft auch sozial geförderte Wohnungen beinhalten muss. Nun ist es an der Zeit, in die Umsetzung zu kommen!“

Carsten Rockstein, Fraktionsvorsitzender der CDU-Ratsfraktion ergänzt: „Die CDU-Ratsfraktion stellt die Förderung der Kreativwirtschaft derzeit grundsätzlich auf den Prüfstand. Dennoch unterstützen wir bewusst dieses Projekt, weil wir zuversichtlich sind, dass hier verantwortungsvoll gearbeitet wird und wir mit der Förderung einen guten Grundstein für die kommenden Jahre legen. Gleichzeitig haben wir klare Haltelinien formuliert – nicht als Misstrauen, sondern als fairen Rahmen für eine verlässliche Zusammenarbeit. Unser Ziel bleibt eine transparente, stabile und für Kiel gewinnbringende Entwicklung der Alten Mu.“