Kulturgesellschaft Kiel

Unter dieser Überschrift lädt der Kreisverband von BÜNDNIS 90/Die Grünen für Freitag, den 13. Juli 2007 ein. Im Rahmen eines Workshops in den Räumen der Muthesius-Kunsthochschule  sind Kulturschaffende und Kulturinteressierte willkommen, um über neue Akzente der Kulturpolitik der Stadt Kiel zu diskutieren.

Die Vorsitzende des Kreisverbandes Katja Günther erklärt: „Gerade die Kulturpolitik lebt nicht von kurzfristigem (Spar)Aktionismus, sondern vielmehr von einem modernen, konzeptorientierten und nachhaltigem Kulturverständnis und Kulturbegriff. Die Idee der kreativen Stadt bietet auch für die Stadt Kiel immense Möglichkeiten, sich weiter zu entwickeln. Als Hochschul- und Wissenschaftsstandort muss die städtische Politik darauf ausgerichtet sein, kreativen Menschen vor Ort Lebens- und vor allem Arbeitsräume zu schaffen. Die Lebensqualität der Kieler Förde ist ein Pfund mit dem wir in der Tat werben können, es langt aber nicht Kulturschaffende und Kreative an Kiel langfristig zu binden. In der nahen Zukunft werden aber nur Städte interessant und prosperierend sein, die in der Lage sind kreatives Potential zu generieren. Wir Grüne wollen das vorhandene kreative Klima von Kiel ausbauen und für Kiel als eine kreative, offene und tolerante Stadt werben.

Selten hat Kiel so engagiert über Kultur diskutiert wie im Moment. Leider wird die Diskussion über den Maßnahmenkatalog parteipolitisch überlagert, in Teilen sogar missbraucht und verfälscht. Wir werben mit unserem Workshop für eine positive Weiterentwicklung der Kieler Kulturpolitik. “  

Der Workshop der Kieler Grünen bietet ein Gesprächsforum für Politik und Kultur, um anhand der Idee der „kreativen Stadt“, Gestaltungspotentiale für Kiel, seine Kreativen aber auch seine (Stadt)Entwicklung zu hinterfragen. Grüne Mitglieder, unterstützt von externen Experten, bieten insgesamt fünf offene Gesprächskreise unter den Überschriften „Kultur und Bildung“, „Kultur, Kunst und Wissenschaft“, „Kultur und Haushalskonsolidierung“, „Kultur, Tourismus, Stadtentwicklung“ sowie „Chancen für junge Künstlerinnen und Künstler“ an. Vorangestellt sind Referate zur „kreativen Stadt“ des ehemaligen Senators der Hansestadt Hamburg Dr. Willfried Maier, und zu aktuellen Kulturdebatte von Anne Nilges (Landesregierung) und Deborah di Meglio (Vorsitzenden des BBK).

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