Geschlechtliche Vielfalt ist eine gesellschaftliche Herausforderung

„Die geschlechtliche Vielfalt ist ein komplexes Thema und uns ist bewusst, dass die Umsetzung die Kieler Verwaltung wirklich fordern wird,“ so die Vorsitzende der Kieler Ratsfraktion, Bündnis 90/Die Grünen. Jessica Kordouni: „Die Vorstellung, dass die Welt in zwei Geschlechter eingeteilt ist, hat zur Diskriminierung der Frau geführt und weitere Varianten beinah unsichtbar gemacht. Menschen, die weder Mann noch Frau sind, hatten bis vor zwei Wochen nur die Möglichkeit, sich für eine der beiden Seite zu entscheiden und damit niemals sie selbst zu sein.“ 

Für die Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen wäre es ein kleiner Schritt in die richtige Richtung, wenn die Angabe des Geschlechts in städtischen Dokumenten und Formularen nicht mehr notwendig sein würde. Gerade in Zeiten einer wachsenden reaktionären Grundstimmung gehöre der Schutz der Identität einer Person zu den höchsten Gütern.

Darum ist es aus Jessica Kordounis Sicht umso wichtiger, unsere Kräfte jetzt zu bündeln und nicht-binären und transidenten Menschen ein Gesicht zu geben. Ihnen auch in der Verwaltung zu zeigen: Ihr existiert und auch ihr seid die Normalität.

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