Für Nesimi Temel (SPD), Verena Heimann (Bündnis 90/Die Grünen) und Ralf Meinke (FDP) ist es ein „starkes Signal“, dass die Landeshauptstadt Kiel gemeinsam mit anderen Kommunen bereit ist, weitere Geflüchtete aufzunehmen. Zusammen mit Lübeck, Flensburg und Sylt dränge die Landeshauptstadt darauf, dass ein zusätzliches Kontingent beschlossen wird, um zusätzliche aus Seenot gerettete Menschen in Schleswig-Holstein aufnehmen zu können. „Wir dürfen nicht weiter zusehen, wie täglich Menschen auf der Flucht im Mittelmeer sterben“, so die Sprecher*innen der Rathaus-Kooperation.
Gemeinsam mit Lübeck, Flensburg und Kiel hat sich die Landeshauptstadt Kiel mit Stefan Schmidt, dem Landesbeauftragten für Flüchtlinge, und dem schleswig-holsteinischen Innenministerium verständigt, wie man umgehend mehr Menschen einen „sicheren Hafen“ bieten kann. Kiel ist im November 2018 der Initiative „Seebrücke – schafft sichere Häfen“ beigetreten und zum „sicheren Hafen“ erklärt worden. Nesimi Temel (SPD), Verena Heimann (Bündnis 90/Die Grünen) und Ralf Meinke (FDP) begrüßen, dass Oberbürgermeister Ulf Kämpfer die Initiative ergriffen hat, um dieses Label mit Leben zu füllen.
Den Menschen einen „sicheren Hafen“ zu bieten, bedeute aber auch, dass die Stadt Kiel die Verpflichtung habe, sich um die Integration der Geflüchteten zu kümmern. „Hier brauchen wir weiterhin die Zusage und finanzielle Unterstützung der Landesregierung, damit die Kommunen die notwendige Integrationsarbeit vor Ort leisten können“, stellen Nesimi Temel, Verena Heimann und Ralf Meine klar.
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