Kinderarmut und Schulentwicklung keine Themen für politische Profilierung 16. April 20192. Februar 2021 Sichtlich irritiert zeigen sich Tobias Friedrichs (SPD), Andrea Hake (Bündnis 90/Die Grünen) und Ralf Meinke (FDP) von dem Versuch des Landtagsabgeordneten Tobias Loose, sich auf Kosten eines wichtigen Themas politisch profilieren zu wollen. „Es kann nicht sein, dass ein so wichtiges Thema, bei dem in der Kommunalpolitik alle an einem Strang ziehen, dermaßen populistisch zugespitzt wird“, betonen Friedrichs, Hake und Meinke. „Die Behauptungen Looses entbehren jeglicher seriöser Grundlage“, führen diese weiter aus. Die Stadt finanziert in hohem Maße multiprofessionale Teams, vor allem in Schulen mit großen Herausforderungen. „Hier wünschen wir uns schon lange mehr Unterstützung vom Land, die zugesagte finanzielle Unterstützung ist überfällig“, so Friedrichs, Hake und Meinke. „Der Sozialindex bestätigt doch letztlich nur das, was wir ohnehin schon wissen. Hier hätte man die Verwaltung und Selbstverwaltung auch einfach ansprechen können“, kritisieren Friedrichs, Hake und Meinke. „Insofern sind die zugesagten Förderungen keine großzügige Spende des Landes. Die Stadt fördert bereits seit Jahren massiv Schulstandorte mit großen Herausforderungen. Hier kam das Land lange nicht seiner Verpflichtung nach.“