Kiel ist eine Sportstadt – das macht der Erfolg des Masterplan Sports deutlich!

Die Ratsversammlung hat im letzten Jahr den Masterplan Sport beschlossen. Er soll den Handlungsrahmen für die Stadt darstellen, um den Sport zu entwickeln. Auf Anregung der Kooperation hat die Verwaltung in der Sitzung des Ausschusses für Schule und Sport am 6. Juni einen mündlichen Zwischenbericht abgegeben. Für den sportpolitischen Sprecher Philip Schüller (SPD), Daniela Sonders (Grüne) und den Vorsitzenden des Ausschusses für Schule und Sport, Christian Ziesmann (FDP), zeigt der Bericht eine sehr positive Entwicklung: „Der Wert, der dem Sport zugemessen wird, wurde durch den Masterplan Sport innerhalb der Verwaltung deutlich gestärkt. Dass Kiel eine Sportstadt ist, wird an der stark gestiegenen Mitgliederzahl in den Sportvereinen erkennbar. So ist die Zahl der Vereinsmitglieder in den letzten vier Jahren auf 65.100 Personen gestiegen. Für ihre Interessen werden wir uns weiter einsetzen.“

SPD-Sportpolitiker Philip Schüller betont den Wert des Sports für das soziale Miteinander: „Das Thema Inklusion behalten wir auch nach den Special Olympics im Blick. Unser Ziel ist es, mehr Angebote für inklusiven Sport zu schaffen. Auch das Projekt ‚Kids in die Clubs‘ ist ein großer Erfolg! Nun wollen wir das Projekt erweitern und gucken, wie wir die Mitgliedschaft von Senioren in den Vereinen stärker fördern. Wichtig ist uns auch die konsequente Sanierung der Kieler Sportstätten, die wir durch unseren Antrag mit einer neuen Prioritätenliste transparenter und verlässlicher gestalten wollen. Die kostenfreie Nutzung der Kieler Sportstätten ist für uns weiter selbstverständlich.

Für Daniela Sonders (Grüne) steht eine stetige Verbesserung der Infrastruktur im Vordergrund: „Mit den vorhandenen Sportanlagen muss effizient und transparent umgegangen werden. Dass die im Kooperationsvertrag genannte digitale Sporthallenverwaltung, die Vereinen und Bürger*innen einen guten Blick auf die Verfügbarkeit gibt, bereits auf der Agenda steht, zeigt die gute Zusammenarbeit von Verwaltung und Politik. Auch die von uns geforderte Verbesserung der Outdoorsportmöglichkeiten für Vereinsmitglieder und Individualsportler*innen wird mit jedem Jahr besser. Da müssen wir auf jeden Fall weiter dranbleiben, um Sport so niedrigschwellig wie möglich anzubieten.“

Christian Ziesmann (FDP) stellt fest: „Die herausgehobene wirtschaftliche Bedeutung des Sports für das Land und die Landeshauptstadt Kiel ist längst wissenschaftlich belegt. Der eigentliche Wert des Sports geht aber noch weit über die ökonomischen Aspekte hinaus. Denn der Sport besitzt für die Gesellschaft auch eine unschätzbare soziale Funktion. Hierzu zählen Aufgaben wie Integration, Bildung, Gewalt- und Suchtprävention und vor allem die Jugendarbeit. Die FDP steht aus diesem Grund für eine Sportpolitik, die auf die Entwicklung des Breiten- und Spitzensports in der Stadt gleichermaßen setzt“.

Auch darüber hinaus habe es viele gute Entwicklungen für den Sport gegeben, erklären Schüller, Sonders und Ziesmann. Jährlich fänden zwei Ehrungsveranstaltungen für Kieler Sportler*innen statt, ab 2020 werde es zusätzlich noch einen Extraempfang für Ehrenamtliche aus Sportvereinen geben. Besonders wichtig ist der Kooperation dabei auch die Förderung der Sportvereine. In diesem Jahr sei der Förderfonds Breitensport erfolgreich gestartet und treffe auf reges Interesse.

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