Kieler Grüne gründen Arbeitskreis Senior*innenpolitik 17. Dezember 202019. Januar 2021 Der Kreisverband von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN hat am Mittwoch, den 17. Dezember 2020, einen Arbeitskreis Senior*innenpolitik gegründet. Anna Langsch, Sprecherin des Kreisverbandes: “Viele Themen, die dieser Arbeitskreis behandeln wird, drängen in die Gesellschaft: Altersarmut und Einsamkeit, aber auch beispielsweise die Klimakrise, die nicht im Gegeneinander der Generationen gelöst werden kann, sondern nur im Miteinander.“Senior*innen haben in ihren politischen Themen viele Überschneidungen mit z. B. jungen Menschen und Berufstätigen. Gleichzeitig haben sie aber auch ganz eigene spezifische Anliegen, die erst in den späteren Lebensphasen in den Blick kommen. Eine besondere Ansprache älterer Menschen ist in jedem Fall ein Weg zu mehr Engagement dieser Zielgruppe. Das ist grundsätzlich gut für unser demokratisches Gemeinwesen und im Hinblick auf die Wahlen im nächsten Jahr von großer Aktualität und Dringlichkeit.Dazu Ulrich Ketelhodt, Sprecher des Arbeitskreises: “Dass der Arbeitskreis so gut angenommen wird, zeigt, dass es in unserer – in den letzten Jahren stark verjüngten – Partei den Bedarf gibt, Politik auch verstärkt aus einem anderen, einem älteren Blickwinkel zu betrachten. Der Arbeitskreis soll integrierend innerhalb und außerhalb unserer Partei wirken. Deswegen freue ich mich besonders über den Austausch mit anderen Akteur*innen in der Senior*innenpolitik.”Anke Oetken, senior*innenpolitische Sprecherin der grünen Ratsfraktion, ergänzt: “Auf kommunaler Ebene gibt es eine breite Palette an Themen, die dieser Arbeitskreis nach vorne bringen kann. Ich freue mich besonders, dass der Themenkomplex Quartiersentwicklung und Wohnen im Alter in den Fokus genommen werden soll. In Kiel wird viel neu gebaut werden, wie zum Beispiel auf dem ehemaligen MFG-5-Gelände. Das bietet Chancen für die Entwicklung nicht nur von grünen, sondern auch von altersgerechten Quartieren, in denen alternative Wohnformen ausprobiert werden können, aber auch bezahlbarer Wohnraum vorhanden ist.”