Kulturpolitik fordert Entwicklungsplan für die städtischen Museen

Mit dem Kieler Schloss und seiner Umgebung steht der Landeshauptstadt Kiel in absehbarer Zeit ein wichtiger historischer Ort der Kieler Kulturlandschaft vollständig zur Verfügung. Die genaue Nutzung soll ergebnisoffen in einem Werkstattverfahren diskutiert werden. Aus Sicht des kulturpolitischen Sprechers Dr. Hans-Friedrich Traulsen (SPD) und Bettina Aust (Bündnis 90/Die Grünen) ist es dafür nötig, ein Entwicklungskonzept für die städtischen Kieler Museen (Drs. 874/2021) aufzustellen: „Die räumlichen Ressourcen für die Kultur sind begrenzt. Viele kulturellen Institutionen stoßen schon an ihre Grenzen. Deshalb brauchen wir eine Grundlage, um die zur Verfügung stehenden Mittel bestmöglich einzusetzen und Ideen zu entwickeln, wie eine kulturelle Nutzung des Kieler Schlosses aussehen könnte. Außerdem soll ein solches Konzept zeigen, wie wir moderne digitale Methoden besser in der Kieler Kultur nutzen können.“

Das Konzept solle keine Vorfestlegungen treffen, wie das Schlossareal zukünftig genutzt werden könne. Es solle vielmehr eine Basis für das geplante Werkstattverfahren bieten. Erste Rahmendaten eines Entwicklungsplans sollen unter der Leitung des Stadt- und Schifffahrtsmuseums und des Stadtarchivs unter interner und externer Beteiligung erarbeitet werden, so die Vorstellung der Kulturpolitiker*innen. So sollen auch Vertreter*innen der Kieler Hochschulen, der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte, von Kiel Marketing und anderen musealen Trägern eingebunden werden.

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