Pressemitteilung: Fahrradtunnel als echte Möglichkeit in Betracht ziehen 

Foto: AR

Zu der Absage der Stadt, eine feste Querung unter der Förde zu errichten (Bericht der Kieler Nachrichten vom 03.08.2023), erklären der Co-Fraktionsvorsitzende Samet Yilmaz und Maik Kristen, Sprecher für Stadtbahn und Mobilität:  

„Wir wollen, dass die Kieler*innen mehr Fahrrad fahren. Neben den vielen kleinen Verbesserungen braucht es bei den Radverbindungen zwischen Ost- und Westufer aber auch große und visionäre Projekte – wie etwa den vielfach diskutierten Fahrradtunnel oder eine zweite Hörnbrücke“, so Maik Kristen.  

 Aus Sicht der Grünen Ratsfraktion könnten derartige Projekte Kiel zu einer herausragenden Stadt im Bereich der umweltfreundlichen Mobilität machen und die Lebensqualität der Kieler*innen auf dem Ost- und Westufer erheblich stärken. Der Co-Fraktionsvorsitzende Samet Yilmaz sieht die große Chance darin, dass Ost- und Westufer noch enger miteinander verbunden wären und die bisherigen überlasteten Verkehrswege auf dem Ostufer entlastet würden. Gleichzeitig sind derartige Leuchtturmprojekte Vorbild für andere Städte und Tourist*innenmagnete.  

 „Wichtig ist aber zu prüfen, wie realistisch die Umsetzung ist und ob dies nicht zu Lasten von anderen Mobilitätsprojekten gehen würde. Insbesondere die Fähren sind als etabliertes Rückgrat über die Förde wichtig“, so Kristen.  

Die Diskussionen in den sozialen Netzwerken haben gezeigt, dass die Überquerung der Förde ein wichtiges Thema für viele Kieler*innen ist. Die Grüne Ratsfraktion will deshalb eine Machbarkeitsuntersuchung in Auftrag geben, die die Möglichkeiten der Fördequerung aufzeigen soll. 

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Ein Kommentar

  1. Ein Tunnel für Radfahrer ist doch dummes Zeug. Es wird ein „Angstraum“ entstehen und der Tunnel dann nicht genutzt. Außerdem wird mit dem ausschließlichen Blick auf Radfahrer ein großer Teil der Bevölkerung ausgegrenzt, bzw. nicht beachtet. Nämlich diejenigen, die aus gesundheitlichen Gründen dazu nicht in der Lage sind.
    Des Weiteren gehen hierdurch im Uferbereich Flächen verloren, für Natur und Wirtschaft.
    Deshalb fordere ich Sie auf, den vorhandenen ÖPNV zu stärken. Z.B. durch Busspuren, Schaffung von P+R-Parkplätzen an den Endhaltestellen. Besonders an den Ortsrändern.
    Und am Ende für die Umsetzung der Straßenbahn, egal wie hoch die Kosten für die Stadt Kiel am letztendlich sind. Dafür benötigen Sie Mut, den ich Ihnen jetzt schon abspreche. Diese Entscheidung werden Sie in Ihrer Legislaturperiode treffen müssen und verantwortlich sein.
    Also bevor Sie etwas in die Öffentlichkeit bringen erst einmal nachdenken!

    Mit freundlichen Grüßen