Es gilt das gesprochene Wort!
Sehr geehrte Frau Stadtpräsidentin, sehr geehrte Ratsleute,
wir müssen die Kirche im Dorf lassen! Wir haben am Sonntag die Wahl gewonnen, heute ist Donnerstag. Montag Dienstag Mittwoch, dazwischen liegen drei Tage.
Besonnene Politik lebt davon, sich Zeit zum Nachdenken zuzugestehen. Keine Schnellschüsse. Wir erwarten von einem Verwaltungschef, dass er sich erst ein Bild von der Lage macht, und dazu gehören eine Vielzahl von Gesprächen, und dann Entscheidungen trifft.
Die Ausschreibung der beiden Dezernate hat der derzeitige Oberbürgermeister Ulf Kämpfer auf den Weg gebracht. Er hat diese so formuliert, wie sie derzeit geschnitten sind und erfolgreich arbeiten. Der neue Oberbürgermeister wird sich beizeiten mit der Frage seines eigenen Dezernates beschäftigen und hier möglicherweise Veränderungen vornehmen.
Veränderungen im Zuschnitt der Dezernate, deren Bewerbungsfrist soeben abgelaufen ist, wäre den Bewerber*innen gegenüber unredlich.
Wir konnten der Presse entnehmen, dass es von Interesse ist, wann Samet Yilmaz sein Ratsmandat zurückgibt. Für einen geordneten Übergang innerhalb unserer Fraktion ist es nötig, dies mit der nachfolgenden – dann Ratsfrau – abzustimmen. Denn es geht ja nicht nur – und wem sage ich das – um die Ratsversammlung, sondern auch um Aufsichtsräte, die handlungsfähig bleiben sollen. Insofern: gemach. Wir sind im Prozess.
Vielen Dank.