Zum Artikel “Elterntaxis sollen draußen bleiben” in den Kieler Nachrichten am 17.02.2025 äußern sich die schulpolitischen Sprecherinnen der Ratsfraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und SPD. 

Andrea Hake, schulpolitische Sprecherin der Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, erklärt:  
„Wir freuen uns, dass das Pilotprojekt an der Schule am Heidenberger Teich endlich umgesetzt wird und im Skagenweg Kiels erste Schulstraße entsteht. Immer wieder kam es hier zu gefährlichen Situationen für Schüler*innen auf ihrem Schulweg, verursacht durch Elterntaxis. Die Installation einer Drehschranke, die die Zufahrt zum Skagenweg zu Schulbeginn und -ende verhindert, ist daher dringend notwendig, damit zufußgehende oder fahrradefahrende Kinder sicher zur Schule kommen. Nach der Evaluation könnte das Pilotprojekt auf andere Schulstandorte übertragen werden.” 

Antje Möller-Neustock, schulpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion, erklärt:   

„Schon lange beschäftigen wir uns mit der Problematik der sogenannten Elterntaxis. Es wurden zahlreiche Maßnahmen wie die Elternhaltestellen evaluiert, damit die Schüler*innen sicher zur Grundschule gelangen können. Gleichwohl ist das Problem oftmals geblieben. Wir haben daher im Ausschuss gerne dem Pilotprojekt einer Schulstraße in Mettenhof zugestimmt, da sich das gerade durch die Straßenführung vor Ort dort einfach umsetzen lässt. Bei der Einrichtung einer Schulstraße ist uns vor allem wichtig, dass neben der Sicherheit der Schüler*innen auch die Erfordernisse der Anwohner*innen und der Rettungskräfte evaluiert werden. Daher ist es auch gut, dass vor Beginn des Pilotprojekts eine umfassende Beteiligung der Schüler*innen, Eltern und Anwohnenden vorgesehen ist. Aber die beste Lösung wäre aus unserer Sicht weiterhin, wenn die Schüler*innen zu Fuß ihre Grundschule aufsuchen würden. Dafür setzen wir in Kiel auch das Schulwege-Konzept um.“