Die Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen begrüßt die geplante Entwicklung der ehemaligen Technischen Marineschule in Kiel-Wik als innovatives, nachhaltiges und sozial gerechtes Wohnprojekt. Mit 160 neuen Wohnungen, von denen bis zu 50 % gefördert werden, setzt die Stadt Kiel ein starkes Zeichen für bezahlbares Wohnen und eine gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung. Besonders erfreulich ist, dass das Projekt bewusst ohne große Investoren realisiert wird und stattdessen auf Baugemeinschaften setzt. „Bezahlbarer Wohnraum ist mittlerweile die zentrale Herausforderung unserer Stadt. Mit dem Konzept der Baugemeinschaften sorgen wir nicht nur für langfristig stabile Mieten, sondern auch für eine lebendige Nachbarschaft mit hoher Identifikation der Bewohner*innen mit dem Wohnort“, erklärt Arne Langniß, wohnungspolitischer Sprecher der Ratsfraktion Bündnis90/Die Grünen. „Dass große Investoren außen vor bleiben, ist ein wichtiger Schritt hin zu einer gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung, bei der das Wohnen als Grundrecht und nicht als Spekulationsspielball im Markt betrachtet wird.“ Die geplante Umgestaltung des denkmalgeschützten Gebäudeensembles wird behutsam vorgenommen und mit einer sozialverträglichen Nachverdichtung ergänzt. „Das Konzept berücksichtigt ökologische Aspekte, indem der autofreie Innenhof gemeinschaftliches Erleben unter freien Himmel ermöglicht. Die Neubauten werden selbstverständlich energieeffizient errichtet und die Anzahl der zu fällenden Bäume wird auf das absolute Minimum begrenzt“, erklärt Arne Langniß. „Dieses Vorhaben zeigt, dass wir in Kiel soziale und ökologische Stadtentwicklung zusammen denken. Mit der Kombination aus gefördertem Wohnraum, innovativer und nachhaltiger Bauweise setzen wir Maßstäbe für zukünftige Projekte“, betont Anke Oetken, Fraktionsvorsitzende der Grünen Ratsfraktion.