gilaxia // Getty Images Signature Anlässlich der Berichterstattung zur Kieler Kulturförderung und der Forderung der CDU-Ratsfraktion, Einsparungen daran vorzunehmen, erklärt Bettina Aust, kulturpolitische Sprecherin der Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen:„Ich bin sehr irritiert über die Äußerungen des CDU-Vorsitzenden Rainer Kreutz: Erst kürzlich forderten CDU und SSW in einem Antrag mehr Räume für die Kultur und eine höhere finanzielle Ausstattung. Nun will die CDU Kürzungen vornehmen. Dazu muss klargestellt werden: Die Gesamtausgaben für den Kulturbereich liegen derzeit bei unter 3 % des Gesamthaushalts. Uns ist klar, dass wir aufgrund der angespannten Haushaltslage in allen Bereichen sparen müssen. Dennoch braucht eine Großstadt wie Kiel auch eine lebendige Kulturszene, die erfreut, aber auch mahnt, manchmal unbequem ist oder provoziert. Kultur ist ein wichtiger Beitrag zur Steigerung der Lebensqualität in einer Stadt. Und dieser muss auskömmlich finanziert werden.” Nesimi Temel, kulturpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion, ergänzt:„Kunst und Kultur sind der Kitt unserer Gesellschaft und gerade in diesen Zeiten vieler Krisen eine gesellschaftliche Bereicherung für die Stadt und ihre Menschen. Durch den Aufwuchs der Mittel für die Kultur- und Kreativ-Szene – der jahrzehntelang gedauert hat – haben wir deutlich an Lebensqualität gewonnen und vor allem vielen unterschiedliche Menschen einen Zugang zur Kultur ermöglicht und somit auch durch die Förderung der Kulturinstitutionen zur Vielfalt in unserer Stadt beigetragen. Daher muss auch in Zukunft eine auskömmliche finanzielle Kulturförderung sichergestellt sein.“