Beschluss der Kreismitgliederversammlung vom 18. September

Parkraumbewirtschaftung

Um eine Reduktion des MIV (Motorisierten Individual Verkehr, hier besonders der verbrennungsmotorengetriebenen PKWs) im Innerstädtischen zu erreichen, ist eine
Parkraumbewirtschaftung unbedingt erwägenswert. Deshalb sollen die Auswirkungen einer großflächigen Parkraumbewirtschaftung auf die Immissionen und die Verkehrssituation im Stadtgebiet – unter besonderer Berücksichtigung des Theodor-Heuss-Rings – von der Stadt Kiel untersucht und dargestellt werden. Die zu untersuchenden Flächen sind zunächst begrenzt auf alle Flächen, die innerhalb des Westrings, südlich der Saarbrückenstr. des Theodor-Heuss-Rings, der B 76 und des Ostrings (bis zum Werftpark) liegen. Zudem begrenzen Paul-Fuß-Straße/Düvelsbeker Weg/Koesterallee auf dem Westufer, und Große Ziegelstraße/Werftstraße/Zur Fähre auf dem Ostufer das Gebiet.

Dargestellt werden sollen die Wirkungen spürbarer Parkgebühren (versch.
Varianten) und Höchstparkzeiten. In diesem Sinne ist auch zu untersuchen, wie die Parkraumbewirtschaftung zu gestalten ist, um eine signifikante Reduzierung der Verkehrsbelastung zu erreichen (u. a. mit best-practice-Beispielen aus anderen, vergleichbar großen Städten) Für Anwohner*innen sind „Bewohnerparkbereiche“ einzurichten. Dabei sind gleichzeitig die Auswirkungen folgender Maßnahmen in Form optionaler Szenarien zu betrachten:

• Einführung von P+R-Plätzen im Bereich der Haupt-Einfallrouten des
motorisierten Individualverkehrs nach Kiel (B 502, B 76, B 404, A 210, A 215, B503), von denen aus die Innenstadt mit kurzer Taktung über Schnellbuslinien oder ggf. Regionalzüge erreichbar ist. Buslinien könnten dabei zur Erreichung einer insgesamt ausreichenden Auslastung zunächst das lokale Umfeld bedienen und dann vom P+R-Platz aus als Schnellbus in die Innenstadt geführt werden.

• Einführung eines Monats-Parktickets, dessen Preisgestaltung die Nutzung des ÖPNV attraktiver macht. Die Ergebnisse der Untersuchungen sollten Ende des 2019 vorliegen.

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