„Wir wollen, dass das Leben von Kindern und Familien mitten in der Gesellschaft stattfinden kann. Dazu gehört auch das Stillen als natürliche Art, das Kind zu füttern. Deshalb ist es wichtig, dass die Stadt nun stillfreundliche Orte kennzeichnet und Familien damit aktiv unterstützt“, erklären die sozialpolitischen Sprecher*innen Anna-Lena Walczak (SPD) und Jessica Kordouni (Bündnis 90/Die Grünen). Die Kampagne geht zurück auf einen Haushaltsbeschluss der Rathauskooperation aus dem Jahr 2019. In einigen Cafés, Restaurants, Geschäften, aber auch an öffentlichen Orten fühlten sich stillende Frauen unwohl und unerwünscht, beobachten Walczak und Kordouni. Dies solle sich mit der städtischen Kampagne ändern: „Leidtragende negativer Reaktionen sind dabei nicht nur die Mütter, sondern auch ihre Kinder. Denn Unwohlsein beim Stillen wirkt sich auf den Stillprozess aus. Daher wollen wir für gesellschaftliche Akzeptanz werben und setzen uns aktiv dafür ein.“ Dies solle selbstverständlich auch Menschen unterstützen, die ihre Kinder mit der Flasche füttern und die ebenfalls bisher nicht überall willkommen seien, so Walczak und Kordouni abschließend.
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