Die Ratsfraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen begrüßen den Vorstoß, der drohenden Energieknappheit mit Sparmaßnahmen bei den städtischen Liegenschaften zu begegnen. Hier zeige sich, so die Fraktionsvorsitzende Gesa Langfeldt (SPD) und die Fraktionsvorsitzenden Jessica Kordouni und Anke Oetken (beide Bündnis 90/Die Grünen), dass in energetische Maßnahmen in der Vergangenheit nicht ausreichend investiert worden sei. „Hier müssen wir entschieden besser werden“, so die Vorsitzenden.
„Nicht nur den städtischen Mitarbeitenden droht ein kalter Herbst – mit Blick auf dem kommenden Winter müssen sich alle demokratischen Ratsfraktionen mit der Frage auseinandersetzen, wie die Kieler Verbraucher*innen mit den steigenden Preisen zurechtkommen und vor Strom- und Gassperren geschützt werden können.“ Niemand dürfe aufgrund steigender Strom- und Gaspreise frieren müssen. Gemeinsam mit den Stadtwerken müssen hier soziale Lösungen gefunden werden.
„Energie ist, nicht nur in Zeiten des russischen Angriffskriegs in der Ukraine, eine wertvolle Ressource. Die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen, wie jetzt vom russischen Erdgas, muss durch den Ausbau von regenerativen Energien gestoppt werden“. Langfeldt, Kordouni und Oetken stellen klar, dass es nun heißt, mit vereinten Kräften Lösungen und Wege zu finden.
Deutlich machen die Fraktionsvorsitzenden aber auch, dass die ebenfalls angedachte Senkung der Temperaturen in den Schulen nicht in Frage komme. „Die Schüler*innen haben in der Pandemie genug gelitten. Unsere Schüler*innen und Lehrkräfte werden mit den Gegebenheiten verantwortungsvoll umgehen“, sind sich Langfeldt, Kordouni und Oetken sicher.
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