Kiel als kinderfreundliche Stadt weiterentwickeln

Foto: Ben Wicks (via unsplash)

 

Bezahlbares Leben, ein gutes Betreuungsangebot, faire Bildungschancen und viele familienfreundliche Freizeitaktivitäten. Diese Faktoren bestimmen mit, wie kinder- und familienfreundlich eine Stadt ist. Wir möchten die Familien stärken und stellen Kinder ins Zentrum unserer Kieler Politik. 

Familien sind so vielfältig wie das Leben selbst. Wir stellen deshalb Familien und vor allem Kinder in das Zentrum unserer Politik. Für uns steht die Erhöhung der Aufenthaltsqualität für Kinder und Jugendliche in den Quartieren im Vordergrund. Bei allen Planungsprozessen der Quartiersentwicklung sind die Interessen der Kinder und Jugendlichen mitzudenken. Dabei hilft die Beteiligung der Kinder und Jugendlichen. Sie wissen besser, was sie wollen und deshalb ist es an der Zeit, sie an der Gestaltung von Kiel zu beteiligen. In diesem Zuge gilt es, auch die Verwaltung für Beteiligungsformate und -prozesse zu sensibilisieren.

Beteiligung der Kinder in Prozessen der Stadtteilplanung

Nur wer Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit der Mitgestaltung bei möglichst vielen Themen gibt, kann sich in der Zukunft als kinderfreundliche Stadt weiterentwickeln. Hier sind wir in Kiel bereits auf einem guten Weg.


„Mitzumachen gibt Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, die Zukunft Kiels zu gestalten.“

– Christian Osbar,
Kinder- und Jugendpolitischer Sprecher

Kinderarmut wollen wir mit Kindergrundsicherung und einem ämterübergreifenden Kompetenzzentrum begegnen.

Bildungsgerechtigkeit in Kiel

Mit guten Kitas und Ganztagsschulen können wir Bildungsgerechtigkeit sichern. Die Rahmenbedingungen in den Kitas und Schulen müssen dafür verbessert werden:

  • Als Antwort auf den Sanierungsstau haben wir ein Schulausbauprogramm konzipiert, das Sanierungen auch im laufenden Betrieb umsetzbar machen soll.
  • Die Stadt hat mit ihrer praxisorientierten Ausbildung zur/zum Erzieher*in einen wichtigen Beitrag gegen den Fachkräftemangel in Kitas geleistet. Wir wollen eine Fachkräfteoffensive, so dass die Suche nach einem Kitaplatz nicht dem Lotto-Spiel gleichkommt.

Schulen außerhalb des Unterrichts nutzen

Schulen und deren Flächen sollen außerhalb des Unterrichts für Menschen im Quartier nutzbar gemacht werden; beispielsweise die Mensen für die Verpflegung weiterer Gruppen in der Bevölkerung. In Kooperation mit Vereinen kann eine regionale Bildungslandschaft entstehen und die Lebensqualität für Kinder und Jugendliche verbessert werden.

Ein funktionierendes Bildungssystem, von der Kita bis zur weiterführenden Schule, ist das A und O für berufstätige Eltern.

Ernährungsbildung in Schulen und Kitas

Kinder sollen in allen Betreuungsangeboten gute Bedingungen vorfinden. Das Modellprojekt Ernährungsbildung in Kindertageseinrichtungen erzeugt bei den Kindern ein Bewusstsein für den Zusammenhang von Lebensmittelproduktion, Gesundheit und Umwelt. Mit Naschgärten (dem eigenen Anbau von Lebensmitteln) und der gemeinsamen Zubereitung von Mahlzeiten wird Ernährungsbildung erlebbar.