„Alle Mitarbeitenden des Städtischen Krankenhauses leisten gute Arbeit. Dazu gehören auch die Mitarbeitenden der SKK-Service GmbH“, erklären der arbeitspolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion, Matthias Treu, und die Fraktionsvorsitzende Anke Oetken, Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen. Die Ratsversammlung hat bereits die stufenweise Angleichung der Bezahlung zum TVöD sowie die Wiedereingliederung der Servicekräfte in die Muttergesellschaft als erklärtes Ziel beschlossen.
Da die juristische Prüfung zur Wiedereingliederung noch andauert, hat die Kooperation zur heutigen Ratsversammlung einen Antrag auf den Weg gebracht, der allen Mitarbeitenden gerecht wird. So sollen alle Servicekräfte ein Angebot zum Wechsel in die Muttergesellschaft zum 1. Januar 2024 erhalten. Die in der Service GmbH entstandenen Rechte und Rechtsstellungen bleiben dabei gewahrt. Die Mitarbeitenden können dann selber entscheiden, ob sie in das städtische Krankenhaus wechseln oder ob sie vorerst in der Service GmbH bleiben. Solch ein Fall könnte z.B. vorliegen, wenn der individuelle Anspruch auf Leistungen von der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL) nicht erreicht wird, da Wartezeiten zu erfüllen sind. Ein Stellenabbau im Rahmen der Eingliederung der Service GmbH in das Städtische Krankenhaus wird politisch ausgeschlossen.
Treu und Oetken betonen: „Wir haben alle Mitarbeitenden im Blick. Individuelle Berufsbiografien werden berücksichtigt, ein Wechselrecht wird allen angeboten. Ab 2024 ist damit nicht nur „Ein Haus – ein Tarif“, sondern auch „Ein Haus – eine Arbeitgeberin“ möglich.“
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