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Die grün-rote Kooperation fordert mit Blick auf Diskussionen zur Neugestaltung der Sportanlagen an der Friedrich-Junge-Schule einen Aktionsplan „Städtische Außensportanlagen für Kieler Schulen und Vereine“ (Drs. 0695/2024-01). Einen entsprechenden Antrag bringen die Ratsfraktionen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und SPD gemeinsam mit der CDU in die heutige Sitzung des Ausschusses für Schule und Sport ein. Mit Blick auf die Friedrich-Junge-Schule soll zu einer Gesprächsrunde mit allen beteiligten Akteuren eingeladen werden.

Eike Christian Selonke, sport- und gesundheitspolitscher Sprecher der Ratsfraktion Bündnis 90/die Grünen, sagt:
„Genauso, wie beispielsweise Straßen und Brücken, müssen eben auch Sportanlagen saniert werden, damit sie für Schüler*innen und Anwohnende benutzbar bleiben. Die begrenzten Mittel, die hierfür zur Verfügung stehen, sollen dort eingesetzt werden, wo sie am nötigsten gebraucht werden und nicht dort, wo am lautesten danach gerufen wird. Deswegen halten wir den Aktionsplan für unerlässlich. Die verschiedenen Vorhaben dieses Plans sollen schließlich in Absprache mit dem Jungen Rat, dem Beirat für Senior*innen, der Kreisschüler*innenvertretung und dem Beirat für Menschen mit Behinderung priorisiert werden. Durch diese Form der Partizipation schaffen wir Transparenz und Akzeptanz für unsere Entscheidungen.“

Antje Möller-Neustock, schulpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion, erklärt:
„Die Sicherstellung einer guten Umgebung für die Bildung hat für uns Priorität. Nachdem wir in den letzten Jahren den Fokus auf die Schulgebäude und Schulhöfe gelegt haben, nehmen wir nun die Sportanlagen in den Blick. Zur gesundheitlichen Vorsorge sowie zur Aufrechterhaltung des qualifizierten Schulsports im Sommer bedarf es eines Aktionsplanes, der Bedarfe festhält und Prioritäten bei der Umsetzung von Maßnahmen setzt. Wir wollen auch erreichen, dass diese Anlagen künftig für alle Kieler*innen des Stadtteils nach Schulschluss zur Verfügung stehen: sei es für Individualsport oder Sport in der Gemeinschaft in Vereinen. Denn Gesundheitsprävention ist für alle wichtig.“

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