Die Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen begrüßt die von der Verwaltung vorgelegte Neufassung der Richtlinie zur Förderung von Kreativzentren in der Landeshauptstadt Kiel. Mit der aktualisierten Fassung werden die Förderbedingungen ab 2026 auf neue Anforderungen und die Erfahrungen der vergangenen Jahre ausgerichtet. Das Gesamtvolumen für die Förderung beträgt künftig jährlich 500.000 Euro, vorbehaltlich der Haushaltsbeschlussfassung.

„Die Kreativzentren sind wichtige Orte für kulturelle und wirtschaftliche Innovationen in unserer Stadt. Sie bieten nicht nur Raum für Künstler*innen, Designer*innen und Start-ups, sondern wirken als soziale und kreative Impulsgeber für unsere Stadt. Dass wir nun die Basisförderung absichern und gleichzeitig die Anforderungen klarer und verbindlicher fassen, ist ein richtiger und notwendiger Schritt“, erklärt Louisa Wiethold, finanzpolitische Sprecherin der Grünen Ratsfraktion. „Uns war es wichtig, die Förderung planbarer und transparenter zu gestalten. Die Kreativzentren leisten einen enormen Beitrag zur kulturellen Vielfalt und wirtschaftlichen Dynamik unserer Stadt. Dieses Engagement braucht eine verlässliche finanzielle Grundlage, aber auch nachvollziehbare Kriterien für die Vergabe. Mit der neuen Richtlinie gelingt genau dieser Spagat zwischen Flexibilität und Verantwortung.“

Hervorzuheben ist auch der breite Beteiligungsprozess, der der Neufassung vorausging. In mehreren Gesprächen mit den Kreativzentren und Vertreter*innen der Selbstverwaltung wurde an den Inhalten und Rahmenbedingungen gemeinsam gearbeitet. Diese partizipative Herangehensweise wird von der Grünen Fraktion ausdrücklich begrüßt.

„Kultur- und Kreativwirtschaft sind ein bedeutender Standortfaktor für Kiel. Mit dieser Richtlinie setzen wir ein Zeichen, dass die Stadt diesen Bereich weiterhin aktiv stärkt und dabei soziale, kulturelle und wirtschaftliche Aspekte zusammen denkt“, resümiert Wiethold.