Presseerklärung zur Sturmflut an der Ostsee 23. Oktober 202323. Oktober 2023 Das verheerende Ostseehochwasser, das die Ostsee in Folge des Sturms getroffen und dabei einen hohen Millionenschaden in Kiel Schilksee hinterlassen hat, verdeutlicht erneut die drängende Notwendigkeit, Maßnahmen gegen die Klimakrise zu ergreifen und uns besserer gegen die bereits einsetzenden Auswirkungen zu schützen. Zu wenig in den Klimaschutz zu investieren bedeutet hohe, wirtschaftliche Schäden, wie die Sturmnacht gezeigt hat. Die Klimakrise macht solche Unwetter wahrscheinlicher. Unser Sprecher, Philipp Walter, erklärt: „Die jüngste Sturmflut in der Ostsee macht uns bewusst, dass uns die Konsequenzen der Klimakrise auch hier in Kiel treffen. Die verursachten Schäden und Kosten sind erschreckend. Wir müssen der Klimakrise entschlossen gegensteuern, denn die Bewältigung der Folgen der Klimakrise kostet deutlich mehr als ihre Prävention. Zudem muss mehr in den Küstenschutz investiert werden. Eine Kürzung in diesem Bereich, wie vom Bund vorgesehen, können wir nicht nachvollziehen.“ Für die grün-rote Kooperation in Kiel bleibt der 2019 ausgerufene Klimanotstand grundlegende Richtlinie für ihre klima- und umweltpolitische Arbeit.Wir appellieren an alle politischen Akteur*innen, sich gemeinsam für den Klimaschutz und die Bewahrung unserer Umwelt einzusetzen. Nur durch entschlossenes Handeln und die Umsetzung nachhaltiger Maßnahmen können wir die negativen Folgen der Klimakrise eindämmen und so unsere Stadt schützen. Zur Umsetzung des Klimaschutzes haben wir auch in der Ratsversammlung zahlreiche Maßnahmen beschlossen, so zur Gebäudesanierung, für klimaneutrale Neubauten, zur kommunalen Wärmeplanung und zu energetischen Quartierskonzepten. Jürgen Meereis, energiepolitischer Sprecher der grünen Ratsfraktion, dazu: „Wir freuen uns, dass sich unserer Initiative, neben unserem Kooperationspartner SPD, auch die CDU und der SSW angeschlossen haben. Die Sturmflut zeigt, wie wichtig Klimaschutz gerade für uns als Küstenstadt ist. Daher ist uns hier ein breiter politischer Konsens besonders wichtig.“