SOUTHWORKS CREATIVE LTD // southworks Heute begehen wir den Internationalen Frauentag 2024 und weiterhin müssen Menschen für die Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern kämpfen: Wir befinden uns in einer Care-Krise, immer noch sind Frauen unterrepräsentiert in Führungspositionen und sie sind überdurchschnittlich häufiger von Altersarmut betroffen – nur um wenige Missstände unserer Gesellschaft zu benennen. „Mittlerweile sollte es sich rumgesprochen haben, dass in Deutschland statistisch gesehen an jedem dritten Tag eine Frau von ihrem (Ex-) Partner getötet wird. Das ist ein Zustand, den können wir nicht hinnehmen”, betont Anke Oetken, Fraktionsvorsitzende der Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen. „Femizide müssen als solche benannt werden. Wir brauchen klare, präventive Maßnahmen, um Frauen (und ihre Kinder), die von Männern bedroht werden, besser zu schützen. Vor allem aber brauchen wir Männer, die in der Lage sind, ihre Konflikte ohne Gewaltanwendung zu lösen.” „Wir erleben bei den Frauenrechten gerade einen Fallback, was mit dem Rechtsruck in Europa und einer in den sozialen Medien propagierten falschen Vorstellung von Männlichkeit zusammenhängt”, macht Jessica Kordouni, Sprecherin des Grünen Kieler Kreisvorstandes, deutlich. „Daher ist es umso wichtiger zu zeigen, dass die Gleichberechtigung nicht verhandelbar ist. Gleichzeitig müssen wir sichtbar machen, wo Frauen weiter benachteiligt werden oder wo sie sogar psychischer und körperlicher Gewalt ausgesetzt sind. Gerade gegen letzteres muss mit aller Entschlossenheit gekämpft werden.“ Allen, die noch mehr Erkenntnisse benötigen, legen wir das Buch „Die Wut, die bleibt” von Mareike Fallwickl nahe.