Kieler Industriepolitik 14. Januar 20129. November 2021 Realistisch bleiben! Zu der Presseberichterstattung über die Positionierung der SPD Kiel zur Industriepolitik erklären Willi Voigt, Kreisvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen sowie Dirk Scheelje, baupolitischer Sprecher und Lutz Oschmann, wirtschaftspolitischer Sprecher der Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen. Schon längst entstehen in der wachsenden Stadt Kiel Arbeitsplätze in anderen Bereichen wie der Gesundheitsbranche, wissenschaftsnahen Unternehmen, der Kreativwirtschaft, des Tourismus und im technisch ausgerichteten Mittelstand. Hier liegen Kiels Potenziale. Wer realistisch ist, weiß, dass Kiels Perspektiven in der Industrie- und Milititärentwicklung begrenzt sind. Da helfen auch die fortwährenden Stossgebete der SPD nichts. Nachdem die SPD lange nicht wahrhaben wollte, dass das MFG 5 nicht bleiben wird, will sie nun auf eine industrielle Entwicklung des Gebiets setzten, die am Bedarf Kiels vorbeigeht. Bürgermeister Todeskino hat unsere volle Unterstützung, wenn er wie im Rat beschlossen, auf die Entwicklung eines gemischt genutzten Areals mit Wohnen und Gewerbe setzt. Kiel wird wachsen und braucht neuen Wohnraum. Gleichzeitig brauchen wir Entwicklungsfläche für Angebote im Gesundheitsbereich. Wie vereinbart setzten wir auch auf Ansiedlungen im Bereich der Komponentenfertigung für die Windkraft. Die wirtschaftliche Entwicklung durch Erneuerbare Energien ist ein Fundament grüner Politik. Wir halten dies für gut vereinbar mit Wohnen und anderem Gewerbe. Von entscheidender Bedeutung wird sein, die Verbindung am Wasser zwischen Holtenau und Friedrichsort für Fußgänger und Radfahrer endlich zu schaffen.