„Wir machen Wik“ mit den Menschen – Gründung einer Stadtteilgenossenschaft ist erster Schritt zu einem gemeinsamen Konzept für Marinequartier

Als ein wichtiges Signal für die Stadtentwicklung und Öffentlichkeitsbeteiligung ordnen Christina Schubert (SPD), Arne Stenger (Bündnis 90/Die Grünen) und Christina Musculus-Stahnke (FDP) die Ratsentscheidung zum Stadtteilentwicklungskonzept „Wir machen Wik“ ein. „Für die erfolgreiche Umsetzung eines solchen Projektes ist es wichtig, dass die Bürger*innen, Vereine und Unternehmen in die Planung und Entwicklung des Areals in der Wik einbezogen werden. Das Quartier soll von unten mit der besonderen Expertise der vor Ort Wirkenden im Rahmen einer Stadtteilgenossenschaft entstehen. Nicht durch eine Planung von oben. Erst nach Gründung einer Stadtteilgenossenschaft soll diese mit einem zu beauftragenden Planungsbüro ein Entwicklungskonzept für das Areal erarbeiten.“

Eine partizipative Stadtteilentwicklung beginne bei und mit den Menschen in der Wik. Es sei daher wichtig, dass alle Interessierten frühzeitig einbezogen werden. „Bereits im Frühjahr 2015 haben wir beschlossen, dass das Areal der ehemaligen Marinetechnikschule und der ehemaligen Bundeswehrfachschule als gemischtes Quartier aus Wohnen für alle Bevölkerungsgruppen, Kultur, sozialen Angeboten, Gastronomie etc. entwickelt werden soll. Für die inhaltliche Entwicklung sollte ein Quartiersmanagement etabliert werden. Nach dem gestrigen Beschluss ist der Weg dafür nun frei,“ so Christina Schubert , Arne Stenger und Christina Musculus-Stahnke.

„Ebenso wichtig ist es, dass es für das Marinequartier ein einheitliches Entwicklungskonzept gibt. Deshalb hat die Ratsversammlung ebenfalls einstimmig beschlossen, dass das Areal als Ganzes in das Eigentum der Landeshauptstadt Kiel übergeht und erst nach Fertigstellung eines Gesamtkonzept die interessierten und beteiligten Akteur*innen durch Eigentumsübergänge oder Erbpachtmodelle an der Umsetzung beteiligt und gebunden werden“ , so die Sprecher*innen der Kooperation abschließend.

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