Es bleibt dabei: Krieger trägt die Verantwortung 29. April 202112. Mai 2021 Für den umweltpolitischen Sprecher der Kieler Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, ArneStenger, ist die Nachbilanzierung der Schäden an Flora und Fauna auf der Höffner-Baustelleein wichtiger Zwischenschritt: „Das Gutachten zeigt zum einen die erheblichen Schäden aufdem Prüner Schlag auf. Gleichzeitig macht es aber deutlich, dass ein Ausgleich auf der Flächemöglich ist.“ Für die grüne Ratsfraktion bleibt klar, wer die Verantwortung für den Kahlschlag auf der Flächezwischen B 76 und Hasseldieksdammer Weg trägt: „Das ist die Krieger-Unternehmensgruppe.“Das Papier des Kieler Gutachters weise die umfangreichen Schäden an der Flora und Fauna,die im Auftrag des Bauherren auf der Fläche entstanden sind, klar und deutlich aus. „Wirfordern Krieger erneut auf, die Schäden bestmöglich zu kompensieren und künftig bei diesemProjekt mit ,offenen Karten‘ zu spielen“, so der grüne Ratsherr Arne Stenger. Und: „Auch einenweiteren ökologischer Ausgleich und die Aufwertung von Flächen vor Ort und in der Näheerwarten wir von der Krieger Gruppe.“ In Sachen Kommunikation habe es auch bei der Verwaltung in diesem Prozess vor allem zuBeginn „Luft nach oben“ gegeben – sowohl im Austausch mit der Öffentlichkeit als auch mitder Politik. „Wir vertrauen aber der Stadtbaurätin, dass sie mit ihrem Dezernat das weitereVerfahren bestmöglich managen wird“, sagt Arne Stenger. Und: „Wir erwarten, dass dieökologische Baubegleitung – nicht nur für dieses Projekt – deutlich ausgebaut wird, damit sichsolche Umweltfrevel nicht wiederholen können.“
Im Rückblick gibt es keinen Zweifel, dass die Verwaltung zu langsam und und zu intransparent reagierte, als sie den Kahlschlag bemerkte. Mittlerweile betreibt die Verwaltung mit der Stadtbaurätin die Aufarbeitung der Schäden und deren anschließende Beseitigung aber konsequent. Antworten