Holstenstraße: Siegreicher Entwurf mit Potenzial

Für die Rathaus-Kooperation stellen die Ergebnisse des Wettbewerbs zur künftigen Gestaltung der Kieler Innenstadt einen wichtigen Schritt zur Aufwertung dar. „Der von der Jury ausgewählte Entwurf verspricht, die Aufenthaltsqualität deutlich zu erhöhen, ohne Gewachsenes völlig über Bord zu werfen“, sagen die baupolitischen Sprecher*innen André Wilkens, Arne Stenger (Grüne) und Christina Musculus-Stahnke (FDP).

„Uns überzeugt besonders die Integration des ÖPNV in den zu schaffenden Platz, der die heutige Andreas-Gayk-Straße quasi mit dem Holstenplatz verschmelzen lässt“, loben die baupolitischen Sprecher*innen. Zwar sei es wünschenswert, den Entwurf in der Umsetzung in Sachen Versieglungsgrad noch nachzuarbeiten. Die Tatsache, dass siegreiche Entwürfe in der Umsetzung meistens noch angepasst werden, empfinden André Wilkens, Arne Stenger und Christina Musculus-Stahnke aber als Chance in dem Prozess, die Kieler Innenstadt zeitgemäß weiterzuentwickeln. Und das gilt aus ihrer Sicht besonders für die Themen Nachhaltigkeit, Klimaverträglichkeit und Materialien.

Wichtig sei, dass der Siegerentwurf viele positive Elemente enthalte: Die Stärkung des Baumbestandes hebt die Kooperation daher ebenso hervor wie die Einbindung eines Mobilitätshubs auf dem Heinrich-Ehmsen-Platz: „Hier ergänzen sich die Aufwertung des Quartiers, von dem Menschen und Handel gleichermaßen profitieren werden, und die Vorbereitungen für eine Mobilitätswende. Der Umbau der Holstenstraße und der dazugehörigen Plätze ist damit der nächste Schritt, das Herz von Kiel weiterzuentwickeln und attraktiv zu gestalten“, so Wilkens, Stenger und Musculus-Stahnke abschließend.

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