Mit der Vorstellung der neuen Leiterin des Amtes für Kultur und Weiterbildung, Frau Göb, und Frau Dr. Moller, die zukünftig das Zentrum zur Geschichte Kiels leiten wird, begann der Kulturausschuss am 24. Mai. Im Anschluss berichtete Bürgermeisterin Treutel über Fördermöglichkeiten für geflüchtete Kulturschaffende. Mit „Connect“, einem Förderprogramm der schleswig-holsteinischen Kulturstiftung, werden Kultureinrichtungen gefördert, die geflüchtete Künstler*innen betreuen und integrieren.
Der Beschluss „Licht zeigen“ (Drs. 50/2022) wurde Ende März in der Kommission für Historische Stadtmarkierungen diskutiert und erste Ideen entwickelt. Im Rahmen eines Workshops im Herbst 2022, unter Einbeziehung der jüdischen Gemeinden, der Kommission für Historische Stadtmarkierungen und des Kunstbeirats, soll ein Konzept erarbeitet und dem Kulturausschuss, dem Bauausschuss und der Ratsversammlung vorgelegt werden.
Das Pilotprojekt „Kulturgarten“, das im Rahmen des Kultursommer 2022 im Innenhof des Neuen Rathauses stattfinden sollte, konnte, aufgrund der unbefristeten Nutzung der Infrastruktur zur Erstregistrierung für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine, nicht umgesetzt werden. Für den Kultursommer 2023 ist die Anschaffung von „temporären urbanen Mobiliar“ geplant, dass den Innenhof des Neuen Rathauses in einen kreativen Kultur- und Begegnungsraum verwandeln soll.
Der Antrag über die Entkolonialisierung von Straßennahmen (Drs. 30/2022) des Ortsbeirat Ravensberg/Brunswik/Düsternbrook wurde, bis die Geschäftliche Mitteilung der Verwaltung vorliegt, zurückgestellt.
Die Schenkung einer Skulptur zur Erinnerung an Alexander Behm, Kieler Erfinder des Echolots (Drs. 403/2022) wurde angenommen. Unabhängig davon wurde gefordert, dass sowohl der Kunstausschuss als auch der Kunstbeirat in Zukunft frühzeitig einbezogen werden. Auch der sehr restriktive Schenkungsvertrag wurde kritisiert.
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