„Kiel ist eine weltoffene Landeshauptstadt, die sich für ein friedfertiges und respektvolles Miteinander einsetzt. Darum sollte hier kein Platz für einen Vortrag von Daniele Ganser sein, dessen Nähe und Verbindungen zu rechtsextremen und verschwörungstheoretischem Gedankengut mehr als offensichtlich sind“, sagt die Fraktionsvorsitzende von Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Anke Oetken.
Auf die Entscheidungen der Betreibergesellschaft der Wunderino-Arena, diesen Auftritt zu ermöglichen, habe die Stadt keinen Einfluss. „Werbung für diesen Veranstaltungsort ist das allerdings nicht. Auch darum fordern wir den Stadtpräsidenten und den Oberbürgermeister auf, sich dafür einzusetzen, dass sich derartige Auftritte wenigstens nicht wiederholen“, so Anke Oetken weiter. In Kiel sollte sich keine Bühne für Menschen finden, die offen antisemitisch und antidemokratisch auftreten. Dass der Referent den Krieg in der Ukraine missbraucht, um auch noch russische Staatspropaganda zu verbreiten, sei ein weiterer Grund, diesen Vortrag auf das Schärfte abzulehnen.
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