Presseerklärung: Kieler Grüne fordern mehr Geld für den Nahverkehr

von Philipp Walter und Dirk Scheelje

Vom kommenden Dienstag an sollen wieder Züge auf der Strecke vom Kieler Hauptbahnhof in den Stadtteil Oppendorf fahren. Das begrüßen die Grünen in Kiel sehr. Gleichzeitig fordern sie, dass diese Bahnstrecke nun zügig bis nach Schönberg ausgebaut wird. „Wir müssen das Projekt ‚Hein Schönberg‘ vorantreiben, um noch mehr Pendlerinnen und Pendler vom Ostufer in die Züge zu bekommen“, erklärt Philipp Walter, Kreisvorsitzender der Grünen in der Landeshauptstadt. 

Walter teilt die Befürchtungen des Geschäftsführers des Nahverkehrsbundes Schleswig-Holstein (NAH.SH), Arne Beck. Dieser hatte in einem Interview am Wochenende gesagt, dass der Zustand der Bahn-Infrastruktur noch schlechter wird. Um das zu verhindern, fordern die Kieler Grünen, den Nahverkehr vollumfänglich zu finanzieren. Nur so kann die Verkehrswende erfolgreich gestaltet werden. 

Die erhöhten Regionalisierungsmittel des Bundes sind ein Schritt in die richtige Richtung. Allerdings sind diese Mittel bei weitem nicht ausreichend, um die Kostensteigerungen zu decken. Deshalb muss der Bund die Mittel für die Verkehrswende in Schleswig-Holstein deutlich erhöhen. 

Philipp Walter, Kreisvorsitzender der Kieler Grünen, betont: „Es ist wichtig, dass wir jetzt handeln und die Verkehrswende vorantreiben. Der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs ist dabei unverzichtbar. Wir brauchen einen gut ausgebauten und zuverlässigen Nahverkehr, um unsere Klimaschutzziele zu erreichen.“ 

Dirk Scheelje, verkehrspolitischer Sprecher der grünen Ratsfraktion, ergänzt: „Wir haben in den vergangenen Jahren unsere Hausaufgaben gemacht: die Stadtbahn auf den Weg gebracht, die Fährtaktung erhöht, Bustickets vergünstigt und 67 E-Busse auf die Straße gebracht. Auch in Zukunft werden wir ein Hauptaugenmerk auf die Weiterentwicklung des ÖPNV legen.“

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