Es gilt das gesprochene Wort! Geringe Besucherzahlen, mangelnde Vielfalt im Angebot, Konkurrenz durch Supermärkte – das sind nur einige der Probleme, mit denen die Kieler Wochenmärkte zu kämpfen haben. Mit unserem Antrag wollen wir nicht nur die Grundlage für nachhaltige Wochenmärkte in Kiel schaffen, sondern auch die lokale Wirtschaft stärken und somit einen attraktiven Begegnungsort für die Gemeinschaft in den jeweiligen Quartieren etablieren. Dies wollen wir durch das Einbinden lokaler Händler*innen, durch gemeinsame Werbekampagnen, Veranstaltungen, Partnerschaften und Themenmärkte erreichen. Denkbar wären hier zum Beispiel Gesundheitstage oder Kinderfeste. So sollen Anreize gleichermaßen für die Händler*innen und die Besucher*innen geschaffen werden. Vor allem der Wochenmarkt auf dem Vinetaplatz, der mir besonders am Herzen liegt, muss wieder belebt werden. Ich habe selbst von 1998 bis 2003 dort gearbeitet. Damals war der Wochenmarkt bekannt für seine Vielfalt an frischen, lokalen Produkten und zwischen den Händler*innen und Kund*innen gab es eine enge Gemeinschaft, die zu einer freundlichen und unterstützenden Atmosphäre im gesamten Stadtteil beigetragen hat. Angesichts der aktuellen Herausforderungen in Gaarden braucht der Stadtteil einen sozialen, kulturellen Treffpunkt für Anwohner*innen, um Begegnungen zu ermöglichen. Hierfür ist eine politische und finanzielle Unterstützung notwendig. Marktbeschicker*innen, geschätzte Partner*innen und Mitstreiter*innen , um sicherzustellen, dass unser Wochenmarkt weiterhin florieren kann, müssen wir Sie in den Entwicklungsprozess einbinden. Ihre Meinungen, Anregungen und Bedenken sind von unschätzbarem Wert. Wir dürfen nicht nur über Sie sprechen, sondern mit Ihnen arbeiten, um den Markt so zu gestalten, dass er für beide Seiten optimal ist.