Die Rathaus-Kooperation aus Grünen und SPD drängt auf die weitere Entwicklung des Freibads Katzheide in Gaarden. So soll die Verwaltung darlegen, wie nach der Fertigstellung des ersten Bauabschnittes die konkrete zeitliche Planung für die weiteren Bauabschnitte aussieht und inwieweit die Ergebnisse der Jugend- und Bürger*innenbeteiligung in die Planungen mit einbezogen werden. Einen entsprechenden Antrag bringt die grün-rote Kooperation im Sportausschuss ein.

Dazu erklärt Eike Selonke, sportpolitischer Sprecher der Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen:

„Nicht jede*r Kieler*in geht gerne zum Baden und Schwimmen ins Meer. Da zurzeit die Schwimmhalle in Laboe geschlossen ist und sich die Schilkseer Schwimmhalle im Sanierungsprozess befindet, ist die Fertigstellung der Bauabschnitte des Freibades Katzheide bedeutsam für die Kieler*innen. Zudem schätzen viele Kieler*innen das Freibad und verbinden Erinnerungen mit diesem Ort, an dem sie auch zukünftig ihre Zeit verbringen wollen. Deswegen müssen sie unbedingt die Möglichkeit erhalten, sich in den Entwicklungsprozess des Bades einzubinden. Denn unsere Politik möchte die Bürger*innen mit einbeziehen und ihre Bedürfnisse berücksichtigen.“

Özgürcan Baş, sportpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion, sagt:

„Die Bürger*innen haben lange für ihr Freibad auf dem Ostufer gekämpft. Daher sollten wir nun auch die nötigen Schritte anstoßen, um Katzheide zu einem attraktiven Freibad für Groß und Klein zu machen. Dabei sollten wir auch auf die guten Ideen aus der Bürger*innenbeteiligung zurückgreifen und in Form eines Kleinkinderbeckens oder einer kleinen Rutsche im Nichtschwimmerbereich verwirklichen. Ebenso gehören auch vernünftige Umkleidemöglichkeiten dazu. Als Sportstadt ist uns ein attraktives Freibad ein Herzensanliegen.“

Anke Oetken und Dr. Samet Yilmaz, die zuständigen Ratsmitglieder für den Stadtteil Gaarden der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen betonen:

„Die Bedeutsamkeit von Katzheide, für die auf dem Ostufer lebenden Menschen ist nicht zu unterschätzen. Katzheide ist als kostengünstige Freizeitmöglichkeit, gerade für Kinder und Jugendliche, enorm wichtig. Denn das Freibad fördert nicht nur die körperliche Gesundheit und stärkt Schwimmkompetenzen, sondern schafft ebenso einen Raum für soziale Interaktionen. Insbesondere in Gaarden brauchen wir Orte der Begegnung, an denen Gemeinschaft gelebt werden kann.”

Nesimi Temel, SPD-Ratsherr aus Gaarden, ergänzt:

„Schwimmen zu können ist – gerade für unsere Kinder – die Eintrittskarte, um das Angebot der Sailing-City wahrzunehmen. Sie ist somit eine der Grundvoraussetzungen für eine Teilhabe in unserer Landeshauptstadt. Mit der Weiterentwicklung von Katzheide verbinden wir aber auch den sozialen Aspekt der Naherholung der Menschen mit kleinem Geldbeutel. Gerade die Weiterentwicklung des Sport- und Begegnungsparks Gaarden stellt mit dem integrierten Freibad Katzeide eine tolle Ergänzung und Alternative zu unseren schönen Ostseestränden in der Nähe.“

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