Pressemitteilung: Hitze-Check der Deutschen Umwelthilfe: Kiel kann mehr

Die Deutsche Umwelthilfe hat Versiegelung und Grün von deutschen Städten mit mehr als 50.000 Einwohner*innen miteinander verglichen. Deutlich wird: Wir sind auf dem richtigen Weg, aber Kiel kann mehr – mehr Grünflächen schaffen und erhalten sowie mehr Flächen entsiegeln, um anhaltender Hitze entgegenzuwirken!

Jürgen Meereis, umweltpolitischer Sprecher der Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, betont:

„Grundsätzlich zeigen die Ergebnisse der Deutschen Umwelthilfe, dass in Kiel bereits vieles richtig läuft. Dennoch haben wir viel Beton und Asphalt. Diese versiegelten Flächen erhitzen sich rasant und die Hitze kann kaum absorbiert werden. Dementsprechend ist es unerlässlich, dass wir im Zuge des Klimawandels unsere Stadt vor Hitze schützen: Flächen müssen entsiegelt werden, damit mehr Grünflächen entstehen können; Fassaden und Dächer müssen begrünt werden. Bei den zunehmenden Starkregenereignissen schützt dies auch vor Überschwemmungen. Große Bäume müssen erhalten bleiben, denn sie haben einen besonders kühlenden Effekt auf ihre Umgebung.

Aus diesen Gründen möchten wir für Kiel eine ökologische Flächenstrategie initiieren: Ein grüner Städtebau schafft Erholung, reduziert Hitze und leistet zudem einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz. Das kommt allen Kieler*innen zugute, aber vor allem Menschen mit Erkrankungen sowie alten und sehr jungen Menschen. Klimaschutz bedeutet gleichzeitig Gesundheitsschutz.“

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