Schließung des Kieler Flughafens ist zwingend 5. Juni 20109. November 2021 Befürworter machen Bruchlandung Zu der KN-Berichterstattung zum Flughafen Holtenau erklären die Parteivorsitzenden von Bündnis 90 /Die GRÜNEN, Regina Rosin und Willi Voigt: Die möglichen Schließungskosten des Flughafens werden viel zu hoch angesetzt. Der Defizitausgleich in Höhe von 3,8 Mio. bis 2012 muss so oder so geleistet werden, egal ob der Flughafen geschlossen wird oder nicht. Die Rückbauverpflichtungen (6,3 Mio.) kommen nur zum Tragen, wenn das Grundstück weiterhin dem Bund gehört. Hat die Stadt das Grundstück erworben, dann entscheidet die Stadt Kiel ganz alleine, was rückgebaut werden muss. Funktionsfähige Hallen können weitergenutzt werden und müssen nicht abgerissen werden. Über mögliche Rückzahlungen von Investitionszuschüssen wird die Stadt mit dem Land verhandeln, denn die Zuschüsse stammen aus GA-Mitteln (Gemeinschaftsaufgabe), die auch aus Landesmitteln gespeist wurden. Die von den am Flughafen angesiedelten Unternehmen gezahlten Steuern fließen zum Großteil an das Land und an den Bund, im Kieler Stadtsäckel landen nur ca. 200.000 €. Trotz allen Tamtams der Befürworter bleibt der Flughafen ein großer Verlustbringer. Fakt ist, unter den 112 Unternehmensansiedlungen der letzten 8 Jahre befand sich keines, dass Flughafen affin war. Die GRÜNEN wollen eine zukunftsfähige Entwicklung, ein vitales mischgenutztes Quartier aus Gewerbe, Wohnen, Tourismus mit neuer Wertschöpfung und Arbeitsplätzen. Kiel ist eine wachsende Stadt und braucht attraktive Flächen, Holtenau hat sie.