Am heutigen Donnerstag stellt die Landeshauptstadt Kiel den Sozialbericht 2024 vor. Schwerpunkt des diesjährigen Berichts ist das Thema Armut.

Karla Frieben-Wischer, sozialpolitische Sprecherin der Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, erklärt:

„Mit dem Schwerpunktthema Armut hat das Sozialdezernat den Blick auf eines der wichtigsten sozialen Themen gerichtet. Der Bericht macht deutlich: Armut ist fast nie ein individuelles Scheitern, sondern fast immer ein gesellschaftliches Problem, das auf sozialer Ungleichheit beruht. Ganz besonders gilt das für die Kinderarmut, denn Kinderarmut ist immer auch Familienarmut. Wir brauchen Fakten und wissenschaftliche Analysen, um Armut besser verstehen zu können. Nur so können wir noch wirksamere Präventionsangebote schaffen.“

Christian Osbar, kinder- und jugendpolitischer Sprecher, ergänzt:

„Die unverändert hohe Armutsgefährdungsquote, die nicht nur Kinder und Jugendliche in Familien betrifft, zeigt, dass wir bessere Präventionsstrukturen brauchen. Bereits jetzt investieren wir als Kommune viel Geld in die Bekämpfung von Armutsfolgen. Der nächste Schritt muss sein, dass wir überprüfen, ob die bestehenden Maßnahmen wirksam sind. Nur so können wir die vorhandenen Präventionsstrukturen verbessern.
Unser Dank geht an die Mitarbeiter*innen der Verwaltung für die Zusammenstellung der Daten im Sozialbericht 2024. Der Bericht zeigt uns jedes Jahr aufs Neue, wie vielfältig sich die soziale Frage in einer Großstadt stellt.”

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