Moltkestraße: Grüne raten zu konstruktiver Zusammenarbeit

Für die Vorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Katja Günther, zeugt das von der Frank Heimbau Nord GmbH an Mieter der Moltkestraße verteilte Kündigungsschreiben von wenig Sensibilität gegenüber den Ängsten und Interessen der Mieter.

„Statt sich mit den Mietern zusammenzusetzen und gemeinsam nach einer für alle tragfähigen Lösung zu suchen, benimmt sich Frank Heimbau wie der Elefant im Porzellanladen.

Eigentlich sollte jemand wie Frank Heimbau aus den Konflikten um Häuserabriss der letzten Jahrzehnte gelernt haben und sich gegenüber den Mietern kooperationsbereit verhalten.

So bleibt eine sozialverträgliche Lösung um die Häuser an der Moltkestraße wesentlich von der Hartnäckigkeit der Mieterinnen und Mieter abhängig. Es ist ein langfristiges Engagement notwendig, die Investitionsentscheidungen der Eigentümer mieterfreundlich umzulenken, denn weder eine Veränderungssperre noch eine „Milieuschutzsatzung“ würden greifen und die obere Denkmalschutzbehörde hat darüber hinaus die Unterschutzstellung abgelehnt. Einzig und allein das Mietrecht gewährt den Bewohnern Schutz, da eine sog. Abrisskündigung im konkreten Fall nicht möglich zu sein scheint.

Als Alternative zu den bekannten Plänen der Hauseigentümerin sind  Teilsanierungen wie Kellertrockenlegung, Balkone, Fenster oder Vollsanierungen und Wohnungszusammenlegungen durchaus möglich.

Aus Sicht der GRÜNEN wäre der Erwerb von Wohnungen z. B. über im Rahmen einer Genossenschaftslösungen die beste Variante“.

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