Landstromanbindung der AIDA-Schiffe ist ein Schritt in die richtige Richtung

„Einen Grund zur Freude“ nennt Arne Stenger aus der grünen Ratsfraktion die Absichtserklärung der AIDA-Reederei, im Kieler Hafen sukzessive ihre Schiffe mit Landstrom und Flüssiggas zu versorgen. Zudem ist für die Grünen klar: „Diesen Schritt in die richtige Richtung müssen alle Beteiligte im Kieler Hafen beherzt weiter gehen.“

„Die Bereitschaft von AIDA zur Nutzung von Landstrom und Flüssiggas passt zu den Beschlüssen der Ratsversammlung, den Seetourismus auf nachhaltige Füße zu stellen“, freut sich Arne Stenger für die grüne Ratsfraktion. Schon 2011 hätten die Grünen einen Antrag in den Wirtschaftsausschuss eingebracht mit dem Ziel, die Kosten und technischen Voraussetzungen für die Landstromanschlüsse am Kieler Wasser zu prüfen.

„Neben der Politik haben auch die Reisenden den Wunsch nach einer nachhaltigen Schifffahrt“, weist Arne Stenger auf den Handlungsdruck für die Reedereien hin. Die Zusage von AIDA zeige, wie notwendig vielseitiger Druck aus Politik und Gesellschaft sei. Wenn dieser von allen aufrechterhalten werde, „kann Kiel seine Vorreiterrolle als Meeres- und Umweltschutzstadt nochmal unter Beweis stellen“, macht das grüne Ratsmitglied deutlich.

Die Versorgung mit nachhaltigeren Antrieben sei zudem für die Frachtschifffahrt notwendig. „Fahrten über den Nord-Ostsee-Kanal und die Liegezeiten in der Kieler Förde müssen ihre Belastung für die Luft in Kiel verlieren“, fordert Arne Stenger. Zwar seien die notwendigen ostsee- und weltweiten Lösungen noch in weiter Ferne. Aber die aktuelle Entscheidung von AIDA zeige: „Ein langer Atem kann zur sauberen Luft führen“, so Arne Stenger abschließend.