Ausschuss für Schule und Sport am 11. November 2021

Der Antrag „Unterrichtsräume der Friedrich-Junge-Schule mit Handwaschbecken auszurüsten“ (Drs. 876/2021) wurde in der Sitzung des Ausschusses für Schule und Sport kontrovers diskutiert. Die Verwaltung hat sich in einer Geschäftlichen Mitteilung (Drs. 1062/2021) sehr ausführlich mit der Thematik auseinandergesetzt und sieht eine flächendeckende Installation von Handwaschbecken kritisch. Auch das Pilotprojekt in der FJS kann aus Sicht der Verwaltung, aufgrund der baulichen Gegebenheiten und der Anforderungen der Trinkwasserverodnung und den Bedarfsvorstellungen seitens der Schule nicht umgesetzt werden. Die Kooperation hat mit Hinweis darauf, dass noch weiterer Klärungs- und Beratungsbedarf besteht, den Antrag vertagt.

Bewilligt wurden die Zuschüsse für die „Förderung des Breitensports“ (Drs. 996/2021). Mit dem Förderfond Breitensport unterstützt die Stadt die strategischen Ziele „Soziale Stadt“ und „Kinderfreundliche Stadt“. Ebenso sind Sport Elemente der kommunalen Daseinsvorsorge und städtischen Lebensqualität. Von den im Kieler Sportverband organisierten Vereinen wurden 39 Anträge eingereicht. Zusätzlich wurden von sechs Vereinen Anträge für die Sanierung vereinseigener Anlagen eingereicht.

Ein weiteres Thema im Ausschuss war der Schulsporthallen-Bedarf (Drs. 1014/2021). Als Schulträgerin muss die Stadt nicht nur Schulplätze, sondern auch ausreichend Sporthallen für den Schulsport zur Verfügung stellen. Die Festlegung der Standards von Sporthallen ermöglicht es für alle Kieler Schüler*innen vergleichbare Schulsportbedingungen zu schaffen, Bedarfe genauer zu erkennen und die Auslastung der Sporthallen insgesamt zu erhöhen. Das Ergebnis der neuen Schulsporthallen-Bedarfsberechnung ist, dass aktuell 21 Hallenteile an den Kieler Schulen fehlen.

Die Sanierung der „Schwimmhalle Kiel-Schilksee“ (Drs. 1004/2021 & Drs. 1006/2021) wurde ebenfalls beraten. Nach der Untersuchung der Bausubstanz und den vorliegenden Kostenschätzungen erhöht sich der Sanierungsaufwand von 8,4 Mio. Euro auf 10,24 Mio. Euro. Diese Kostenschätzung beinhaltet auch ein Hubboden für das Hauptbecken, damit man durchgehend Schwimmunterricht anbieten kann. Eine Sanierung des Lehrschwimmbeckens ist auf Grund der mangelhaften Bausubstanz nicht möglich. Ob ein Neubau des Lehrschwimmbeckens möglich ist und welche Fördermöglichkeiten bestehen, muss geprüft werden.

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