Ausschuss für Schule und Sport am 10. Februar 2022

Die Sitzung begann mit einem Bericht aus dem Sportbereich. Stadtrat Gerwin Stöcken berichtete, dass Kiel Hosttown bei den Special Olympics 2023 ist und wir im Mai erfahren werden, welche Delegation nach Kiel kommen wird. Des weiteren informierte Stadtrat Stöcken die Ausschussmitglieder über folgende Themen:

  • Erfreulich ist, dass die Coventryhalle und der Sport- und Bewegungsparks in Gaarden inzwischen an das SH-WLAN Netz angebunden wurden. Damit ist aus Sicht der Verwaltung unser Antrag „Offenes WLAN auf städtischen Sportplätzen“ (Drs. 755/2018) endlich umgesetzt worden.
  • Die Absicht der Verwaltung die Sporthallen in den Sommerferien nicht zu schließen, damit die Vereine auch in den Ferien weiter Sport anbieten können, wurde ausführlich diskutiert. Die Nutzung der Hallen während der Ferien bedeutet auch mehr Planungsaufwand für die Immobilienwirtschaft, da für die Ferienzeit neue Reinigungspläne erstellt werden müssen.
  • Ab sofort fallen die 15% Abgaben auf den Ticketverkauf der Vereine auf städtischen Plätzen weg. Das entlastet die Vereine finanziell und verringert den bürokratischen Aufwand, der mit dieser Abgabe verbunden ist. Aber auch die Verwaltung profitiert von diesem Bürokratieabbau.
  • Weniger erfreulich ist die Verwendung von Handballharzen in den städtischen Sporthallen. Trotz der Absprache mit dem Sportamt, dass Ballharz nicht zu nutzen, wird die „Backe“ weiterhin genutzt und am nächsten Tag klebt dann im Schulsport der Boden. Dies ist insbesondere dann ärgerlich, wenn ein nagelneuer Boden verlegt wurde. Es wurde angeregt, dass die betreffenden Mannschaften für die Reinigungskosten aufkommen müssen, wie dies bereits in Schwentinental der Fall ist.

Die städtischen Schwimmhallen sind ein regelmäßiges Thema im Ausschuss. Erfreulich ist, dass es im Hörnbad keinerlei Einschränkungen mehr für den Schwimmsport gibt. Deutlich erregter war die Diskussion über kürzlich bekannt gewordene Kostensteigerung für die Sanierung der Schwimmhalle Schilksee. Auf die Frage der FDP, warum die Sanierung deutlich teurer werde als ursprünglich geplant, antwortete Stadtrat Stöcken, dass der damalige Haushaltsantrag „auf lange Sicht“ eingestellt worden war. Damals wusste man weder wann die Sanierung beginnen würde noch welche Schäden behoben werden müssen. Diese Informationen liegen erst jetzt vor (GM Sanierung der Schwimmhalle Schilksee, Drs. 60/2022).

Bürgermeisterin Renate Treutel berichtete über die aktuellen Coronazahlen an den Kieler Schulen. Erfreulich sei, dass man die sinkenden Inzidenzen auch bei immer weniger kranken Schulkindern beobachten könne. Bürgermeisterin Treutel war zusammen mit Frau Hinz (Amt für Schulen) sowie Schulrat Stargardt am Eröffnungstag in der Grund- und Gemeinschaftsschule in der Wik und man sei sich einig, dass eine entsprechende Feier noch vor den Sommerferien nachgeholt werden müsse.

Zum Antrag zur Gebührensatzung (Drs. 56/2022) gab es keine große Aussprache. Zum Antrag zur Umbenennung der Friedrich-Junge-Schule (Drs. 120/2022) gab es die Rückmeldung, dass sich Verwaltung, Schulleitung, Eltern, Ortsbeirat etc. sehr über die Umbenennung freuen. Es gäbe bereits 17 Anmeldungen für das kommende Schuljahr. Allerdings wurde vom Ortsbeirat bemängelt, dass die KVG-Haltestelle still und heimlich von FJS in „Husumer Weg“ umbenannt wurde; man hätte sich da Mitsprache gewünscht.

Der Sachstand zum Schulbaukonzept (Drs. 69/2022) wurde zur Kenntnis genommen und zum Netzwerk zur digitalen Bildung für Bildungseinrichtungen wird demnächst eine Geschäftliche Mitteilung kommen.

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