Die Stadtverwaltung hat den aktuellen Fortschrittsbericht zur Entwicklungsstrategie „Gaarden hoch 10“ vorgestellt. Der Gaardener Ratsherr Nesimi Temel (SPD) und die Fraktionsvorsitzende Anke Oetken (Bündnis 90/Die Grünen) freuen sich über die Erfolge, mahnen aber gleichzeitig kontinuierliche Arbeit für den Stadtteil an: „Es ist gut, dass mit der Strategie ‚Gaarden hoch 10‘ ein stetiger Prozess in Gang gesetzt wurde.“ Die Strategie gehe in das fünfte Jahr der Umsetzung und weise den Weg in die Zukunft.
Sichtbar seien die baulichen Entwicklungen im Stadtteil. Dabei sei es wichtig, das soziale Gleichgewicht in Gaarden in den Blick zu nehmen. Es gelte aber, auch weiterhin Akzente in der Sozial- und Jugendpolitik zu setzen. So seien die heilpädagogischen Zusatzkräfte in Gaardener Kitas wichtig, um Kinder schon im frühen Alter zu unterstützen und zu fördern. Die eingesetzten Zusatzkräfte der Jugendhilfe in der Schuleingangsstufe an der Hans-Christian-Andersen-Stadtteilschule (HCA) und an der Fröbelschule seien wertvoll, um den Kindern beim Schuleinstieg zu helfen. Eine weitere „Baustelle“ für die Entwicklungsstrategie sind nach Ansicht von Nesimi Temel und Anke Oetken Sauberkeit und Ordnung im Stadtteil.
Als Gaardener Ratsherr und Jugendpolitiker mahnt Nesimi Temel (SPD) Kontinuität und thematische Breite an: „Wir wollen diesen richtigen Weg für Gaarden fortsetzen. Wichtig sind mir neben baulichen Akzenten und Projekten in Schule und Jugendhilfe auch Angebote in Kultur und Sport, wie das Projekt ‚Move On‘ auf dem Vinetaplatz oder die musikalische Früherziehung in Gaardener Kitas.“ Anke Oetken (Bündnis 90/Die Grünen): „Auch in Gaarden wird sich zeigen, dass Kultur viel mehr als Unterhaltung ist und die Lebensqualität im Kulturareal Gaarden steigern kann. Dazu zählt auch Kunst im öffentlichen Raum, für die wir Mittel in den Haushalt eingestellt haben. Förderung der Kultur- und Kreativwirtschaft sollen ebenfalls helfen, den Stadtteil weiter zu stärken.“
Temel und Oetken ist wichtig, dass es sich bei „Gaarden hoch 10“ um einen offenen Prozess handle. So könnten neue Impulse integriert werden, wie das von der Kooperation auf den Weg gebrachte Bewegungsförderungs-Projekt zu Spiel und Spaß in Kieler Stadtteilen zeige. „Die Entwicklungsstrategie ist das Ergebnis konstruktiver und gemeinschaftlicher Arbeit vieler Beteiligter im Stadtteil, in Ortsbeirat, Ratsversammlung und Stadtverwaltung. Denen gilt unser Dank“, schließen Temel und Oetken.
Kommentar verfassen
Verwandte Artikel
Holstein-Stadion: Kooperation hält an Plänen fest
Mit Bedauern nimmt die Kieler Rathaus-Kooperation die angekündigten Verzögerungen beim Umbau des Holstein-Stadions zur Kenntnis. „Das Phänomen explosionsartig steigender Baupreise in Kombination mit Lieferengpässen und überlasteten Firmen trifft derzeit auch…
Weiterlesen »
Alternativantrag zur Drs. 0203/2022, „Zuweisung eines Platzes im Sanierungsgebiet „Holtenau Ost“ zur Zwischennutzung durch die Wagengruppe Schlagloch“
Die Verwaltung wird gebeten in einer Geschäftlichen Mitteilung darzustellen, wie alternative und gemeinschaftliche Wohnformen bisher gefördert werden und wo eine zusätzliche Förderung möglich wäre. Die GM soll Grundlage für eine…
Weiterlesen »
Mehr Geld für die Honorarkräfte der Musikschule
Die Kieler Ratsversammlung hat auf Initiative der Kooperation die Honorare für Lehrkräfte an der Musikschule erhöht. Aus Sicht des arbeitspolitischen Sprechers Matthias Treu (SPD) und der kulturpolitischen Sprecherin Bettina Aust …
Weiterlesen »