Gefährliche Orte – Besondere Aufmerksamkeit von Polizei und Ordnungsdienst stärkt Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger

Die Kieler Nachrichten berichten, dass sechs Orte in Kiel als „gefährliche Orte“ eingestuft sind. Der innenpolitische Sprecher Andreas Arend (SPD) und Sven Krumbeck (Bündnis 90/Die Grünen) befürworten die Einstufung gefährlicher Orte in Kiel: „Die Möglichkeit, einen Ort als „Gefährlichen Ort“ einzustufen, dient der Erfüllung des polizeilichen Auftrags und ist an strenge rechtliche Maßstäbe gebunden. Die besondere Aufmerksamkeit macht diese Orte mit erhöhtem Kriminalitätsaufkommen sicherer. Die Einstufung gefährlicher Orte dient damit der Prävention, aber auch Repression von Straftaten und somit insbesondere der Stärkung des objektiven und subjektiven Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger. Zudem bewirkt die erhöhte Kontrolldichte nachweislich einen deutlichen Rückgang der Straftaten. Das ist eine gute Sache, denn die Maßnahme erhöht einerseits die Sicherheit an einem Ort, an welchem eine vermehrte Kriminalität festgestellt wurde, und schützt somit andererseits unsere Bürgerinnen und Bürger.“ Die Polizei oder der Kommunale Ordnungsdienst können nicht an allen Orten zugleich sein und kriminelle Personen suchen sich Orte, an denen eine Entdeckung gering ist oder sich eben Profit machen lässt, sich z. B. Drogen verkaufen lassen oder aber auch anderen für Personen lauern.“

Am Beispiel Bergstraße werde der Nutzen der Einstufung von Zonen als „gefährliche Orte“ deutlich. Dort wurde festgestellt, dass z. B. von Privatpersonen verschiedentlich Waffen zu den Diskothekenbesuchen mitgeführt werden. „Waffen haben, sofern nicht berechtigt, im öffentlichen Raum nichts zu suchen“, stellen Arend und Krumbeck klar. „Wer eine Waffe mit sich führt, hat auch eine erhöhte Bereitschaft, diese einzusetzen.“ Die Einstufung „Gefährlicher Ort“ schütze hier nicht nur die weiteren Besucherinnen und Besucher, sondern auch die Polizistinnen und Polizisten bei der Durchführung polizeilicher Maßnahmen. Besonders wichtig sei, dass die Einstufungsmaßnahmen regelmäßig auf ihre Erforderlichkeit überprüft würden. „Aber auch die parallele Begleitung durch Straßensozialarbeit ist für uns eine unabdingbare Maßnahme als Hilfestellung für Menschen, die durch z. B. Drogenabhängigkeiten in Kriminalität abgerutscht sind“, so Arend und Krumbeck abschließend. Auch die vorschulische und schulische Bildung über Kriminalität und Gewalt sei ein wesentlicher Baustein für ein sicheres und somit soziales gesellschaftliches Leben und Miteinander.

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